Handball: Adler Königshof auf Weg in Liga drei

Königshof gewinnt das erste Aufstiegsspiel gegen den TuS Opladen mit 32:27. Am nächsten Samstag folgt das Rückspiel.

Königshof. Adler Königshof ist auf dem Weg in die 3. Handball-Liga. Mit 32:27 (17:14) besiegte der Niederrheinmeister hochverdient den Titelträger vom Mittelrhein, den TuS Opladen. Königshof verschafft sich damit eine glänzende Ausgangsposition vor dem zweiten Relegationsspiel am Samstag (19 Uhr) in der bereits ausverkauften Opladener Bielerthalle.

Hochkonzentriert und bestens eingestellt legten die Adler los wie die Feuerwehr. Das Duo Nils Wallrath (2) vom Kreis und Fabian Bednarzik aus dem linken Rückraum sorgte für eine schnelle 5:2-Führung. Bereits nach elf Minuten (7:5) wechselte Opladens Trainer Patrick Luig erstmals seine Torhüter. Doch das Opladener Duo blieb mit seiner Leistung um Längen hinter Adler-Keeper Malte Jaeger zurück, der maßgeblich zum ersten Sieg beitrug. So entschärfte Jaeger zwei Siebenmeter und vereitelte etliche Großchancen der Gäste.

Der Adler-Express rollte weiter und schon bald führten die Gastgeber mit 13:8 (22.). Tim Christall kam ins Spiel und ließ es gleich viermal hintereinander im Opladener Kasten krachen. Lediglich das Gegentor zum 14:17 passte den Adlern nicht ins Konzept, die Halbzeitführung jedoch war hochverdient.

Nach dem Seitenwechsel legte die Mannschaft von Trainer Hubert Krouß noch zu. Nur sieben Minuten nach dem Wiederanpfiff erzielte Christall mit seinem fünften von sechs Toren das 22:16. In einer hartumkämpften Schlussphase, in der nur noch sieben Tore auf beiden Seiten fielen, sorgte Nils Wallrath mit einem schönen Heber vom Kreis für das 32:26. Kurz darauf verwandelte Opladens bester Angreifer Nico Schmidt (12/7) per Siebenmeter zum Endstand.

„Meine Mannschaft hat viel zu nervös und einfallslos agiert. Aber wir haben spielerisch noch sehr viel Luft nach oben. Ich sehe eine realistische Chance, am nächsten Samstag das Ding noch zu drehen“, sagte Opladens Trainer Patrick Luig.

„Vor dem Spiel hatte ich mir fünf oder mehr Tore Vorsprung gewünscht. Das Ergebnis gibt den Verlauf gut wieder. Das Spiel ist genauso gelaufen, wie ich mir das vorstellt habe. Wir haben konzentriert agiert und ein sehr intensives Spiel geführt. Dadurch kam Opladen unter Druck, und wir hatten immer wieder gute Tormöglichkeiten“, zeigte sich Krouß zufrieden. „Opladen muss uns überhaupt erst einmal bezwingen und dann den Vorsprung noch aufholen. Außerdem werfen wir fast jedes Spiel mehr als 27 Tore. Deshalb wird das nächste Woche auch sein“, gab sich Adler-Angreifer Tim Christall fürs Rückspiel optimistisch.

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