Krefelder Galopprennbahn : Galopprennen: Starke will Derby-Ticket lösen
Der Star-Jockey soll Nylon Speed mit einem Sieg im Krefelder Stadtwald den Weg nach Hamburg ebnen.
Krefeld. Insgesamt 58 Rennpferde der edlen Rasse englischen Vollbluts werden am Samstag ab 11 Uhr in den sieben Rennen auf der Krefelder Galopprennbahn im Stadtwald um Sieg und Platz kämpfen. Davon reisen 19 Vierbeiner aus Belgien und den Niederlanden an. Vor allem in Krefeld sind die Pferde aus den Nachbarländern feste Größen bei den Renntagen, aber auch auf anderen Bahnen gehören sie zum Alltag.
In beiden Ländern gibt es für die Pferde nur eingeschränkte Startmöglichkeiten, vor allem in den Niederlanden. In Belgien bietet immerhin die flämische Bahn in Mons/Ghlin gute Verdienstmöglichkeiten an den Wochenrenntagen mit Live-Übertragungen nach Frankreich, wie es am Samstag bei fünf Rennen auch in Krefeld der Fall ist, Über diese Quelle kommt das Geld für die Rennen in Krefeld. Von den Wettumsätzen dort fließen Provisionen, davon werden die Rennpreise in Krefeld bezahlt.
Alle am Samstag in Krefeld laufenden Rennpferde gehen in ihrer Abstammung auf einen von drei arabischen Hengsten zurück, die damals mit englischen Stuten „gekreuzt“ wurden. Über zirka 300 Jahre kann jede Abstammung eines in Krefeld laufenden Pferdes auf einen dieser drei Vererber zurückverfolgt werden: Godolphin Barb, Byerly Turk und Darley Arabin, wobei Darley Arabian mit rund 75 Prozent den größten Anteil stellt.