Fußball: Offensiv-Duo als Garant für den Aufstieg

Der VfB Uerdingen führt die Bezirksliga an und peilt zum Jubiläum die Landesliga an.

Uerdingen. Der VfB Uerdingen wird 100 Jahre alt. Da ist es nur allzu klar, dass die Verantwortlichen als i-Tüpfelchen den Aufstieg des Fußball-Bezirksligisten sehen möchten. Die Vorzeichen stehen sehr gut, denn die Uerdinger führen die Gruppe 5 mit drei Punkten Vorsprung auf den ärgsten Verfolger Linner SV an. "Natürlich wäre die Meisterschaft eine tolle Sache. Aber noch müssen wir 14 Spiele austragen, da kann noch viel passieren", sagt Trainer Mike Klein.

Seit zwei Jahren steht der engagierte Trainer beim VfB in der Verantwortung und der offensive Fußballstil trägt klar seine Handschrift. Die Uerdinger haben die beste Abwehr (16 Gegentore) und den besten Sturm (46 Treffer) und zeichnen sich durch Kontinuität aus. Als Kopf im Mittelfeld fungiert Mathias Leven, der mit seiner glänzenden Übersicht die Fäden in der Hand hält und selbst sieben Treffer markierte. Sein Auge gilt aber stets Goalgetter Jonas Kremer, der mit 22 Treffern die Torjägerliste der gesamten Liga anführt. Trainer Klein betont aber stets die Harmonie im gesamten Team.

Allerdings gingen dem Team drei Spieltage vor der Winterpause beide Torhüter von der Fahne. Andreas Dominiak wechselte aus beruflichen Gründen in die Schweiz, Tim Paczinski zog es zum SV Scherpenberg. Für drei Spiele musste noch einmal der 46-jährige Rainer Bork in den Kasten. Nun hat der VfB zwei neue Keeper. Vom SV Hönnepel-Niedermörmter kam Stefan Wötzel. Mit dem erfahrenen Keeper haben die Uerdingen einen tollen Fang gemacht. Als zweiter Keeper kommt Fabian Mertens (RSG Verberg-Gartenstadt) ins Team. Allerdings gibt es noch ein Gerangel um die Höhe der Ablösesumme. Der dritte Zugang ist für das Mittelfeld vorgesehen, wo Daniel Patriarca vom VfL Willich das neue Trikot überstreift.

Seit einer Woche sind die Uerdinger nun schon wieder im Training und haben schon gegen TuS Borth ein Vorbereitungsspiel absolviert. 2:2 endete diese Begegnung. "Als ärgste Verfolger sehe ich den Linner SV, Fortuna Dilkrath und auch Preussen Krefeld an", sagt Klein. Der Trainer hofft, am 23. Februar beim SC Waldniel gut aus den Startlöchern zu kommen.

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