Fußball-Niederrheinliga: Viersen ohne Druck

TuS Bösinghoven will in die Oberliga.

Bösinghoven. Der TuS Bösinghoven hat in der Fußball-Niederrheinliga ein Duell auf Augenhöhe vor sich. Die Gelb-Schwarzen sind am Sonntag beim 1. FC Viersen zu Gast, der mit fünf Punkten Rückstand nur einen Platz hinter dem TuS (13.) liegt und sich zuletzt mit Siegen gegen die Topteams Kray und Oberhausen in guter Form zeigte. Dass der FC befreit aufspielen kann, liegt an der Planung für die nächste Saison. Der FC Viersen will nicht für die Oberliga melden und hat daher keinen Druck mehr. „Da sieht man, was es im Fußball bewirkt, wenn man den Kopf frei hat“, sagt TuS-Coach Wolfgang Jeschke. Zudem haben die FC-Akteure mit Wechselabsichten in den verbleibenden sechs Spielen die Möglichkeit, sich bei anderen Klubs zu empfehlen.

Bei den Hausherren fehlt Ex-Profi Lawrence Aidoo, für den die Saison mit Knieproblemen gelaufen ist. Außerdem ist Nando Di Buduo gesperrt. Für Bösinghoven wäre ein Sieg gleichbedeutend mit der (fast) sicheren Qualifikation für die neue Oberliga Niederrhein. „Wir werden allen tun, um zu gewinnen“, sagt Jeschke.

Das Hinspiel gewann der TuS mit 3:2. Damals konnte Viersen in der ersten Hälfte überzeugen, Bösinghoven gelang erst kurz vor Schluss der Siegtreffer. 3:2 — so hieß auch das Ergebnis am Wochenende gegen die Reserve Wuppertaler SV. Drauf will Wolfgang Jeschke aufbauen. „Wir müssen die guten Phasen im Spiel ausbauen“, fordert der Trainer. In der Innenverteidigung müssen die Gäste mal wieder umbauen. Boubacar Coulibaly verletzte sich gegen Wuppertal und wird nicht spielen können. Für ihn könnte Christian Spielmann zum Einsatz kommen.

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