Fußball-Landesliga: VfR Fischeln will an der Spitze überwintern

Bereits am Samstag tragen der VfB Uerdingen und der VfL Tönisberg ihre Partien aus.

Krefeld. Noch einmal 90 Minuten, dann steht für den VfR Fischeln die mehr als zweimonatige Winterpause an. Erst am 26. Februar geht der Spielbetrieb in der Fußball-Landesliga, Gruppe 3, weiter. Am liebsten würde Fischeln als Tabellenführer überwintern. Dazu braucht der VfR am Sonntag einen Sieg auf ungewohnter Asche beim SV Neukirchen. Zeitgleich müsste der Erste Goch beim Dritten Wesel-Lackhausen Punkte lassen. Unmöglich ist das nicht. „Die Tabellenführung im Dezember ist aber nicht kriegsentscheidend“, sagt Vereinsboss Thomas Schlösser mit Blick auf eine noch lange Saison. Zuletzt feierte Fischeln sieben Siege in Serie. Da Thomas Bahr und Gülbey Yegitkurt aufgehört haben, denkt Schlösser über mögliche Verstärkungen im Winter nach. „Wir halten die Augen offen.“

„Wir wollen mit einem Sieg in die Winterpause gehen“, sagt VfB-Sportchef Stefan Rex und hofft, dass der VfB Uerdingen im Heimspiel gegen Viktoria Buchholz für eine Überraschung sorgen kann. Die Begegnung wird schon morgen angepfiffen. Danach steigt beim VfB die Weihnachtsfeier. Trainer Manuel Fernandez muss sein Team erneut umstellen.

Zu den Verletzten gesellt sich auch Torhüter Thomas Wilbers (Zehenbruch). Für ihn rückt Fabian Mertens wieder in den Kasten. Die Uerdinger liegen in der Tabelle auf dem vorletzten Platz mit einem Rückstand von vier Punkten auf das rettende Ufer.

Bereits am Samstag empfängt der VfL Tönisberg den SV Budberg. Dabei wollen die Berger gegen den Achten an die Siege der vergangenen Spieltage anknüpfen. „Wir haben zuletzt gut gespielt und wollen den Schwung mitnehmen“, sagt Tönisbergs Trainer Siggi Sonntag. Verlassen konnte sich der Übungsleiter zuletzt auf seinen Sturm. Vor allem auf Deniz Yilmaz, der mit zwei Treffern gegen Borussia Bocholt zum Matchwinner avancierte.

Die Situation für Union Nettetal ist in der Gruppe 2 bedrohlich. Mit vier Zählern auf dem Konto und zehn Punkten Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz stehen die Nettetaler als Schlusslicht mit dem Rücken zur Wand. Im Spiel beim VfB Hilden (7.) muss endlich eine Trendwende her, will man im Kampf um den Klassenerhalt noch einmal ein Wörtchen mitreden. Die Situation für den neuen Trainer Dieter Hußmanns, der in der Winterpause das Zepter übernehmen wird, könnte ansonsten bereits ausweglos sein.

Eine Woche nach dem 1:0 im Derby gegen Union Nettetal setzen die VSF Amern alles daran, den Schwung der Partie auch in die letzten beiden Spielen des Jahres mitzunehmen. Jetzt geht es daheim gegen den Fünften VdS Nievenheim. „Wir dürfen uns nicht auf den Lorbeeren ausruhen“, warnt Trainer Rainer Bruse. anle/spo/RZ/marj

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