Fußball-Landesliga: VfR Fischeln fährt ohne Kegel nach Bocholt

Der VfB Uerdingen geht mit einem kleinen Punkte-Polster in den Saisonendspurt.

Krefeld. Fünf Spieltage vor Saisonende in der Fußball-Landesliga hat der VfB Uerdingen einen Vorsprung von sechs Punkten auf den Abstiegsplatz. Dies ist ein kleines Polster, allerdings trifft das Team von Trainer Manuel Fernandez nun auf den Vierten 1. FC Kleve. Auf den ersten Blick sind die Uerdinger Außenseiter. Allerdings haben die Klever ihre Aufstiegsambitionen ad acta gelegt, denn mit neun Zählern Rückstand zu Viktoria Goch ist die Saison quasi gelaufen. „Wir sind froh, dass mit dem Sieg gegen den FSV Duisburg ein Negativtrend gestoppt wurde“, sagt VfB-Sportchef Stefan Rex. Personell ist der VfB gut bestückt, auch wenn Yavuz Baser gesperrt ist. Ein Fragezeichen steht hinter Mesluv Zengin.

Der VfR Fischeln muss mit einem Auge auf Spitzenreiter Goch schauen. Der Tabellenzweite gastiert bei Borussia Bocholt, die Viktoria hat Kellerkind Neukirchen zu Gast. Trainer Josef Cherfi wird drei Spiele auf Sven Kegel verzichten müssen, der nach einer Roten Karte gesperrt wurde. Ein Fragezeichen steht noch hinter David Machnik (Knöchelprobleme). „Zudem wird es in Bocholt sicher keinen Wembley-Rasen geben“, sagte Cherfi. Dennoch sollte der Untergrund keine Ausrede sein. Drei Punkte müssen her.

Der VfL Tönisberg muss nach Moers. Für Trainer Siggi Sonntag ist dies ein besonderes Spiel, war er doch vor seinem Engagement bei den Bergern in Moers tätig. „Wir haben zudem noch etwas nach dem 1:2 im Hinspiel wieder gutzumachen“, so Sonntag.

Die VSF Amern liegen in der Gruppe 2 als Zehnte (39 Punkte) jenseits von Gut und Böse. Dennoch haben die Schwalmtaler noch einige Ambitionen. „Wir haben uns die 50 Punkte-Marke als Ziel gesetzt. Aber nach der Niederlage gegen Rheydt ist das schwer zu realisieren“, so Bruse vor dem Spiel gegen den VfB Solingen. Der Trainer hofft auf den Auswärtseffekt, warnt jedoch vor den abstiegsbedrohten Solingern. „Sie werden uns mit Sicherheit alles abverlangen. Wir sind auswärts etwas besser als zu Hause“, so Bruse, der viele Verletzte zu beklagen hat. Neben Toptorjäger Kosta Agathagelidis fehlen auch Dominik Heythausen, Niclas Kellers und Tim Kuliha.

Für Union Nettetal steht mit dem Kellerduell mit Wersten 04 ein weiteres Abstiegsendspiel an. Für Union ist ein Sieg Pflicht, will man im Kampf um den Nicht-Abstieg noch ein Wörtchen mitreden. Fünf Zähler beträgt derzeit der Rückstand auf den VfB Solingen, der zu Hause gegen Amern ran muss. Ob Union in Bestbesetzung antreten kann, ist derweil noch ungewiss. Während Mittelfeldmotor Mike Grühn zuletzt verletzungsbedingt fehlte, reichte es bei Jan Ballis nur zu 45 Minuten. Auch Simon Janicina war zuletzt angeschlagen. Für Unions Coach Dieter Hußmanns ist die Marschrichtung trotzdem klar. „Wenn wir noch einmal richtig angreifen wollen, zählt für uns nur ein Sieg. Vor allem in Sachen Einstellung und Aggressivität müssen wir gegen Wersten mehr zeigen als am vergangenen Sonntag in Nievenheim“, so der Übungsleiter. rz/anle/marj/spo

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