Fußball-Landesliga: Das Verfolgerduell steigt in Bösinghoven

VfB Uerdingen muss schon am Freitag ran.

Krefeld. Der VfB Uerdingen muss bereits morgen zum Auswärtsspiel der Fußball-Landesliga beim Tabellenachten VfR Warbeyen antreten. "Der Gegner ist sehr stark, wir dürfen ihn nicht unterschätzen", sagte VfB-Trainer Mike Klein. Sechs Siege und 23 Tore hat der Gegner schon auf der Habenseite.

Allerdings sind die Uerdinger gerade gegen starke Teams schon zu Höchstleistungen aufgelaufen. Christian Voss zeigt sich als echte Verstärkung, so dass der VfB mit Voss und Pascal Lukas ein torgefährliches Duo hat. Im Tor steht Stefan Wötzel, der Stammkeeper Fabian Mertens bisher gut vertritt. Wie lange Mertens nach seinem Platzverweis gesperrt wird, entscheidet sich am Samstag. Vorsichtshalber wurde Kevin Kubick (bisher VfR Fischeln) als dritter Keeper verpflichtet.

Im Duell der Verfolger von Hamborn 07 treffen der Zweite TuS Bösinghoven und der Tabellenvierte Union Nettetal aufeinander "Nettetal liegt uns, die spielen mit", sagt Bösinghovens Trainer Wolfgang Jeschke und verweist auf die beiden Spiele der vergangenen Saison (1:1, 4:2). Als offensivstarkes Team kommt dem TuS die momentane Abwehrschwäche des Gegners entgegen. Schon 20 Gegentore musste Union hinnehmen. 2009/2010 waren es 29 Gegentore in der gesamten Saison. "Wenn wir an Hamborn dran bleiben wollen, müssen wir gewinnen", sagt Jeschke, der allerdings auf Tim Heinze, Axel Lawarée (Sperre), Daniel Palac und Mehmet Yesil verzichten muss.

"Das wird eine ganz schwere Aufgabe, aber wir werden alles tun, dass wir in Bösinghoven bestehen können", sagt Nettetals Trainer Josef Cherfi. Entscheidend werde es, die individuellen Fehler abzustellen. Gegen Duisburg entsprangen alle fünf Gegentore individuellen Patzern. Auch gegen den TuS wird sich die Cherfi-Elf solche Fehler nicht erlauben können, hat Bösinghoven doch zahlreiche Ex-Profis von Fortuna Düsseldorf im Kader.

Der VfL Tönisberg fährt zum TuS Union Mülheim und will seine Siegesserie ausbauen. Vier Siege in Serie holten die Berger zuletzt, was natürlich für gute Stimmung sorgt. "Es läuft derzeit richtig gut, diese Euphorie wollen wir auch in Mülheim halten", sagt Tönisbergs Coach Siggi Sonntag. In Mülheim geht die Elf von der Schaephuysener Straße dabei als Favorit in die Partie. Während der VfL in den vergangenen Wochen auf Platz fünf klettern konnte, belegen die Gastgeber den vorletzten Rang. rz/jyz/spo

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