Frauenfußball: SC Viktoria hat eine „Granate“ verpflichtet

Die Vorbereitung war eher durchwachsen.

Krefeld. Am Sonntag startet der SC Viktoria Krefeld in die Frauenfußball-Niederrheinliga. Obwohl Trainerin Ulrike Scheidweiler von den Testspielergebnissen nicht so begeistert war, ist sie mit der Vorbereitung zufrieden: „Es hat alles gut geklappt“, sagt Scheidweiler. Unterstützung erhält sie von Phillip Wilmers, der als zweiter Trainer vor allem im konditionellen Bereich arbeiten wird.

Als Zugang wurde Franziska Steinmetz verpflichtet. „Eine Granate“, so Scheidweiler Steinmetz muss jedoch nach einem Kreuzbandriss erst fit werden, bevor sie die Offensive verstärken kann. Für die Defensive, der Schwachpunkt der vergangenen Saison, wurden u.a. Caroline Wildenburg erworben.

Trotz der Verstärkungen bleibt das Ziel der Klassenerhalt, wobei Scheidweiler auf einen einstelligen Tabellenplatz schielt, auch wenn sie die neue Spielzeit als „fast schwerer als im vergangenen Jahr“ einschätzt. Zum Saisonauftakt mss Viktoria beim CfR Links antreten.

„Das wird ein schweres Spiel. Links hat sich mit ehemaligen Bundesligaspielerinnen verstärkt“, sagt die Trainerin, die mit einem Remis zufrieden wäre. Der CfR ist einer von drei Aufsteigern, und die Viktoria machte in der vergangenen Winterpause bereits Bekanntschaften mit Links, damals verlor man ein Testspiel gen den Aufsteiger mit 1:5.

Auch Landesligist Linner SV hat, so Trainerin Tanja Hambloch, eine durchwachsene Vorbereitung hinter sich. Das lag in erster angesichts der dünnen Spielerdecke von 17 Akteurinnen an den vielen Urlauberinnen. Bei den Testspielen steht Niederlagen gegen Kreisligateams ein 12:1-Sieg gegen SG Essen-Schönebeck III gegenüber, die ebenfalls in der Landesliga spielen.

Neu bei den Linnerinnen sind Canan Senkul und Lena Bayertz, beide sind für die Stammformation vorgesehen. Aufgrund des Verlaufs der Saisonvorbereitung ist Hambloch bezüglich des Saisonziel „nicht sicher“. „Das ist erstmal offen“, sagt Hambloch, dennoch möchte die Trainerin gerne im gesicherten Mittelfeld landen. Am ersten Spieltag muss der Linner SV gegen den SV Lürrip ran, der sich gut verstärkt haben soll. sim

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