Fußball Fischeln will die Klasse halten

Krefeld · Der Fußball-Landesligist hat sein Team in der Sommerpause verjüngt. Karl-Heinz Himmelmann soll die Talente entwickeln.

 23 neue Spieler sind in der Sommerpause zum VfR Fischeln gekommen. Nur fünf sind aus der alten Mannschaft verblieben.

23 neue Spieler sind in der Sommerpause zum VfR Fischeln gekommen. Nur fünf sind aus der alten Mannschaft verblieben.

Foto: WZ/Andreas Bischof

Nach und nach ruft Ralf Rusbült die Spieler zu sich ans Pult. Ein paar persönliche Worte, ein paar motivierende Bemerkungen des Abteilungsleiters. Der VfR Fischeln stellte am Sonntagmittag vor seinem Clubhaus seine neue Mannschaft vor, die in der Sommerpause ein ganz neues Gesicht erhalten hat. Eine neue Ära ist an der Kölner Straße nun auch sichtbar angebrochen. Das Team ist erheblich verjüngt worden. Der Altersschnitt: nicht viel mehr als 22 Jahre. 23 neue Spieler, nur fünf sind aus der alten Mannschaft verblieben. Um diese Säulen wie David Machnik und Melih Karakas, Zugänge wie Michael Enger, Daniel Friesen oder Bonko Smoljanovic, soll eine neue Einheit entstehen. Dies aber dürfte Zeit brauchen. „Wir hoffen auf die nötige Geduld im Umfeld. Wir haben den Anspruch, ehrlichen Fußball zu spielen. Unser Ziel ist der Klassenerhalt“, sagt Rusbült.

Geduld lautet das Prinzip
an der Kölner Straße

Geduld, das ist das Stichwort, was man oft hört an diesem Tag der Saisoneröffnung, die der VfR mit einem Einladungsturnier eingerahmt hat. Der neue Trainer Karl-Heinz Himmelmann hat eine große Aufgabe vor sich: „Das Potenzial ist vorhanden. Jetzt geht es darum, eine Einheit zu formen. Wir müssen als Team Fuß fassen. Wir wollen sehen, dass wir gut hineinkommen in die Saison“, sagt der 54-Jährige, an dessen Seite sein Assistent Sven Rosenzweig stehen wird. Das Ziel bleibt klar. Da herrscht Einigkeit bei ihm, Rusbült und dem Vorsitzenden Ralf Boortz: Klassenerhalt. Der erste Schritt. Viele Neuzugänge haben zuletzt in der Bezirksliga gespielt.

Der Etat wurde unter der neuen Führung erheblich zurückgeschraubt. „Wir wollen eine Stimmung hineinbringen, dass jeder für jeden alles bringt“, sagt Boortz. In den nächsten Wochen soll der Kader von derzeit 28 Spielern auf 25 reduziert werden. Die Überzähligen sollen in der Reserve helfen und sich dort wieder anbieten. Himmelmann will offensiven Fußball spielen lassen: „Ich will, dass wir dem Gegner zeigen, dass wir da sind, um Fußball zu spielen. Ich gewinne lieber 4:3 als 1:0. Ich will, dass wir unser Spiel durchbringen.“ Doch die Mannschaft müsse sich erst finden.

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