Feldhockey-Bundesliga: CHTC - Ein Quintett kehrt nach der Winterpause zurück

Für den Crefelder HTC beginnt mit den Auswärtsspielen in Neuss und Düsseldorf der Kampf um den Einzug in die Endrunde.

Krefeld. Für den Crefelder HTC geht mit den Auswärtsspielen bei SW Neuss (Samstag, 16 Uhr) und beim Düsseldorfer HC (Sonntag, 12 Uhr) die Feldhockey-Bundesliga-Saison weiter. Die Krefelder hatten sich vor der Winterpause ein komfortables Punktepolster von 17 Zählern erspielt und liegen derzeit auf dem fünften Tabellenplatz. „Wenn wir diese beiden Begegnungen gewinnen, haben wir mit dem Abstieg mit Sicherheit nichts mehr zu tun und können uns vielleicht Hoffnungen auf die Endrunde machen“, sagte Trainer Matthias Mahn bei der gestrigen Pressekonferenz.

Um die Endrunde zu erreichen, muss der CHTC mindestens Rang vier erreichen, denn das Führungsquartett spielt am 2./3. Juni in Berlin-Zehlendorf den Feldhockeymeister aus. Derzeit geben der Berliner HC, Rot-Weiß Köln, UHC Mülheim und der Harvestehuder THC den Ton in der Liga an.

Wenn man sieht, dass der Titelverteidiger Club an der Alster Hamburg derzeit das Schlusslicht der Liga bildet und auch der Vizemeister Mannheimer HC nur Rang sechs in der Tabelle einnimmt, dann wissen die Hockey-Experten, dass die Tabelle in den kommenden Wochen mächtig durchgerüttelt wird. Trainer Mahn geht von einer äußerst schweren Rückrunde aus, denn zahlreiche Klubs haben sich auf dem Transfermarkt umgesehen und sich personell verstärkt. Insbesondere waren neuseeländische und australische Hockeyspieler sehr gefragt.

Auch beim CHTC hat sich personell so einiges getan, wobei als Zugang lediglich Max van Laak (Etuf Essen) vermeldet werden konnte. Der U 18-Nationalspieler wird beim CHTC in der Defensive eingesetzt. In der Hinrunde fehlten aus Studien- oder beruflichen Gründen Moritz Broja, Philipp Großer, Patrick Schmidt, Felix Klein und Lars Conzendorf. Diese Spieler stehen nun wieder zur Verfügung und geben Mahn damit größere personelle Möglichkeiten.

Auch die Rückkehr von Janick Eschler (Kreuzbandriss) ist für die Mannschaft sehr wichtig. Es fehlen aber mit Jochen Michely und Til Kriwet (beide absolvieren einen Auslandsaufenthalt) zwei wichtige Stammspieler. „Ich glaube dennoch, dass wir stärker als in der Hinrunde sind“, sagt Mahn. Verzichten muss der Coach allerdings auf Alan Butt, der wegen eines Daumenbruchs für die restliche Saison ausfällt. Das erste Highlight auf der Gerd-Wellen-Hockey-Anlage findet am 30. März bzw. 1. April statt, wenn die Endrunden-Favoriten UHC Mülheim und RW Köln in Krefeld gastieren.

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