Eishockey Johansson wechselt in den USA das Team

Krefeld/Colorado · Der ehemalige Spieler in Diensten der Krefeld Pinguine hat in den Vereinigten Staaten das Team gewechselt.

 Jonas Johansson stand für die Krefeld Pinguine in einigen Partien des Magenta-Cups vor dem Start der DEL-Saison auf dem Eis.

Jonas Johansson stand für die Krefeld Pinguine in einigen Partien des Magenta-Cups vor dem Start der DEL-Saison auf dem Eis.

Foto: City-Press GmbH/Marco Leipold

Jonas Johansson wurde am vergangenen Samstag vom schlechtesten Team der National Hockey League (NHL) zum Meisterschaftskandidaten aus den Rocky Mountains transferiert. Nach seinen drei Einsätzen für die Pinguine im Magenta-Sport-Cup begann die Saison für den 25-Jährigen bei den Buffalo Sabres. Johansson kam auf sieben Einsätze für den Tabellenletzten der East Division, der die vergangenen 16 Spiele allesamt verloren hat.

Colorado schreckte dies nicht ab und sie verpflichteten den 25-Jährigen – im Tausch gegen einen Sechst-Runden-Pick beim diesjährigen Draft. Die Avalanche, punktgleich mit Spitzenreiter Las Vegas in der West Division, war auf der Suche nach einem Ersatzmann hinter Phillip Grubauer. Denn Pavel Francouz, der etatmäßige Vertreter des Deutschen, fällt langfristig aus und der dritte Schlussmann, Hunter Miska, enttäuschte bisher mit einer Fangquote von lediglich 83,8 Prozent.

„Ich war total begeistert“, verriet Johansson auf die Frage von NHL.com, was seine erste Reaktion war, als er von dem Tauschgeschäft informiert wurde. Am Dienstag stand Johansson in der Begegnung bei den Arizona Coyotes zwischen den Pfosten. Das Spiel begann denkbar ungünstig – zwei der drei ersten Schüsse musste er passieren lassen. Seine Mannschaft drehte das Spiel zwar und ging mit 4:2 in Führung, jedoch glich Arizona im Schlussdrittel aus. Im Penaltyschießen konnte Johannson keinen der drei Coyotes-Schützen stoppen, so dass er auch im ersten Einsatz für seine neue Mannschaft als Verlierer das Eis verlassen musste.

Das Fazit von Trainer Jared Bednar fiel daher auch nicht vollends positiv aus: „Bei einem oder zwei Gegentreffern sah er nicht gut aus, doch da hatte er auch etwas Pech. Er hat eine sehr gute Einstellung und es waren gute Paraden dabei. Mit der Zeit, wenn er sich an sein neues Team und die Spielweise gewöhnt hat, wird er besser werden.“

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