Eric und sein Trainer auf der Lieblingsbahn
Warum am Sonntag nur 42 Pferde auf der Galopprennbahn im Stadtwald laufen.
Zu den beliebtesten Veranstaltungen auf der Krefelder Galopprennbahn zählt seit Jahren der familienfreundliche Sparkassen-Renntag. Am Sonntag werden ab 14.15 Uhr sechs Rennen mit 42 Pferden gestartet. Damit sind ertragreiche Wettumsätze schon vor dem Start ausgeschlossen.
Warum in Krefeld erneut so wenige Pferde laufen, wird bei einem Blick in den Terminkalender des deutschen Galopprennsports klar. Am letzten Sonntag ging das viertägige Frühjahrs-Meeting in Baden-Baden/Iffezheim zu Ende — mit Pferden aus ganz Deutschland. Montagabend folgte ein Renntag mit Live-Übertragung nach Frankreich, den die Baden Racing-Gesellschaft in Iffezheim nicht wollte, sondern ihn München überließ. Diese Frankreich-Renntage sind trotz der Übernahme der Rennpreise keine Goldesel für die Vereine, weil Kosten erst einmal verdient werden. Am Mittwoch fand ein stimmungsvoller Abend-Renntag in Köln statt. Heute wird in Hannover und Mannheim galoppiert. Am Samstag und Sonntag lockt der Krefelder Finanzkaufmann Gerhard Schöningh auf die ihm gehörende Rennbahn in Berlin-Hoppegarten und als dritter Veranstalter tritt am neben Krefeld und Hoppegarten der Oldenburger Landesrennverein Rastede mit der Veranstaltung im Schlosspark auf.
Für Krefeld blieben nur noch 42 Pferde übrig. Mit dem amtierenden Champion Alexander Pietsch, dem Belgier Stephen Hellyn und dem talentierten Italiener Marco Casamento sind drei Jockeys der Elite in Krefeld. Wobei Marco Casamento vom 12.-17. Juni sechs Renntage gesperrt ist. Beim Zurückwiegen am 29. Mai in Straßburg gab es ein Problem.