Entscheidung für Bayer 08 und SVK

Die Saison im Wasserball steht vor der Entscheidung. Den beiden Krefelder Clubs helfen jetzt nur noch Siege.

Für den SV Bayer Uerdingen 08 und die SV Krefeld ‘72 hat der Tag heute Endspielcharakter. Beide Teams stehen im Schlussspurt der Saison vor richtungsweisenden Aufgaben. Während die Uerdinger im Vierkampf um den Klassenerhalt in der A-Gruppe spielen, träumt die SVK vom Aufstieg in eben jene Spielklasse. Die Ausgangslage ist dabei für beide klar. Ein Sieg muss her.

In der A-Gruppe zeichnete sich früh in dieser Saison ab, dass es hinter den beiden Top-Teams Spandau Berlin und Waspo Hannover eng wird. Der ASC Duisburg und die SG Neukölln Berlin etablierten sich auf den Plätzen drei und vier, doch im Abstiegskampf bleibt es bis zur letzten Minute spannend. Im Saison-Endspurt haben die White Sharks Hannover mit vier Punkten die schlechtesten Karten, müssen den Gang in die B-Gruppe antreten. Der SV Bayer 08 liegt mit sieben Punkten auf dem siebten Rang, müsste in die Relegation. Esslingen (7 Punkte) und Potsdam (8 Punkte) sind zudem in der Verlosung. Da die Uerdinger morgen bei Serienmeister Spandau Berlin vor einer unlösbaren Aufgabe stehen, richtet sich der Blick auf das direkte Duell heute (19 Uhr) in Potsdam. Ein Sieg sichert zumindest die Relegation, darüber hinaus hängt viel vom zweiten direkten Duell zwischen den White Sharks Hannover und Esslingen ab. Die Lage ist verzwickt, der Wille bei Bayer aber ungebrochen, wie Kapitän Gerrit Pape sagt: „Wir wollen unbedingt punkten. Potsdam ist ein starker Gegner, wir haben hart trainiert, sind zuversichtlich.“

Etwas weniger kompliziert gestaltet sich die Situation bei der SV Krefeld ‘72. In der Play-off-Serie der B-Gruppe gegen Berlin Wedding liegen die Krefelder nach den zwei 6:7 und 7:8-Niederlagen 1:2 zurück, stehen damit vor dem Aus. Im Heimspiel heute (18 Uhr) muss daher unbedingt ein Sieg her, um die Serie in ein entscheidendes Spiel fünf zu schicken. Andrij Kryshtal muss aufgrund einer Erkältung passen, dafür kehrt Kapitän Yannik Zilken zurück in den Kader. „Wir haben gesehen, dass wir Wedding schlagen können. In den Spielen in Berlin haben wir gut begonnen, sind dann aber abgefallen. Die Leistung müssen wir heute über die gesamte Spieldauer zeigen“, sagt Zilken.

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