Sport EM: Saßerath beschenkt sich selbst

Krefeld. Ein besseres Geschenk hätte sich Anna-Pauline Saßerath wohl nicht vorstellen können. Ihren 18. Geburtstag krönte die Triathletin vom SC Bayer 05 Uerdingen am Wochenende mit dem Xterra-Europameistertitel auf dem Triathlon Kurs im Zittauer Gebirge in Sachsen.

Anna-Pauline Saßerath bei ihrem EM-Sieg.

Anna-Pauline Saßerath bei ihrem EM-Sieg.

Foto: Bayer

Mit dem Sieg in ihrer Altersklasse machte die Krefelderin auch den Titel in der Xterra-German Tour perfekt.

Beim letzten der Fünf-Wettkämpfe-Serie lief Saßerath in 3:23:50 Stunden über die Ziellinie und belegte neben Platz eins in ihrer Altersklasse auch den vierten Gesamtplatz im international besetzten Altersklassen-Rennen der Frauen. Schon vor dem abschließende Rennen ging Saßerath als Führende der Xterra-Serie ins Rennen. In dem für die Wertung entscheidenden Gesamtplatz aller Teilnehmer, inklusive Profis, reichte der Krefelderin ein 14. Rang, um genug Punkte für den Titel zu sammeln.

Schon nach der ersten Teildisziplin unterstrich die Krefelderin ihre Titelambitionen. Über 1500 Meter Schwimmen blieb Saßerath unter 22 Minuten — Die zweitschnellste Zeit aller Frauen. Vor über 15 000 Zuschauern konnte die 18-Jährige auch über die letzten Disziplinen die Konkurrenz auf Distanz halten und gewann am Ende souverän das Rennen ihrer Altersklasse.

Mit dem Xterra-EM-Titel hat sich Saßerath automatisch für die Weltmeisterschaften auf Maui/Hawaii am 23. Oktober qualifiziert. Neben Saßerath traten in Svea Hess (15), Isabel Godoy (17), Scott Anderson (20), Moritz Pohl (20), Maximilian Saßerath (22) und Michael Saßerath (50) sechs weitere Akteure vom SC Bayer 05 Uerdingen beim größten Crosstriathlon-Event Europas an.

Anderson büßte nach gutem Start auf der Laufstrecke ein und wurde am Ende 17. in der Gesamtwertung und Fünfter in seiner Altersklasse. Isabel Godoy, Maximilian Saßerath und Michael Saßerath erreichten mit der Mixed-Staffel von 86 Teilnehmer-Staffeln einen starken sechsten Platz, Svea Hess auf Platz 20 und Moritz Pohl auf Rang 29 rundeten das gute Bayer-Ergebnis ab.

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