Reiten Erbe-Schwestern auf Rang fünf und sechs

Krefeld · Dressurreiterinnen überzeugen bei Deutschen U21-Meisterschaften.

 Helen Erbe holte eine gute Platzierung.

Helen Erbe holte eine gute Platzierung.

Foto: FN/Tina Pantel

Ein erfolgreiches Debüt bei den Deutschen U21-Meisterschaften haben die Dressurreiterinnen Helen und Linda Erbe aus Krefeld gefeiert. Bei der Meisterschaft in Zeiskam wurden sie Fünfte und Sechste bei den Jungen Reitern.

„Grundsätzlich sind wir zufrieden. Wir wissen, was wir besser machen müssen, und sind für das nächste Jahr bereit“, resümierte Linda Erbe: „Das komplette Europameisterschaftsgewinner-Team ist hier auch gestartet. Deshalb sind die Platzierungen in Ordnung.“ Die Reiterinnen, die im Sommer mit der deutschen Equipe EM-Gold geholt hatten, machten die Medaillenplätze letztlich unter sich aus. Am Ende ging der Titel an Semmieke Rothenberger. Eine Kleinigkeit störte Linda Erbe dann allerdings doch. In der zweiten Meisterschaftswertung unterlief ihr im Sattel von DSP Fierro bei der Pirouette ein Fehler, sodass sie die S*-Dressur mit 70,789 Prozent auf dem zehnten Rang beendete. „Darüber ärgere ich mich. Aber ich weiß jetzt, woran ich im Winter arbeiten kann“, blickte sie schnell nach vorne. Dass sie und ihr neunjähriger Wallach es besser können, hatte sie dabei schon im ersten Wertungsdurchlauf bewiesen. Mit 71,711 Prozent wurde das Duo bei der S*-Dressur Sechster.

Noch einen Tick besser lief es in der abschließenden Kür. Hier erhielt Linda Erbe für ihre Darbietung auf dem Wallach 75,825 Prozent – gleichbedeutend mit dem dem fünften Rang. Einen Platz davor landete unterdessen ihre Schwester auf dem 16-jährigen Wallach Fürst Kaspar mit 76,350 Prozent. „Die Kür ist für mich das Highlight. Das macht mir am meisten Spaß“, freute sich Helen Erbe.

Sie platzierte sich auch bei den vorherigen Wertungsprüfungen im oberen Drittel. Durchlauf eins beendete sie auf Rang fünf (72,237 Prozent) genauso wie den zweiten mit 73,509 Prozent. Helen Erbe: „Ich bin froh, dass ich hier so gut mitreiten konnte. Überhaupt hier sein zu dürfen, habe ich genossen.“

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