Drei Fragen an Rainer Knötschke - 2. Vorsitzender bei Spielsport

Krefeld. Dunkle Wolken ziehen derzeit über die Sportanlage Horkesgath. Die Verantwortlichen von Spielsport sind nicht in bester Stimmung. Verständlich, denn der Fußball-Bezirksligist, der in der vergangenen Saison nur knapp den Landesliga-Aufstieg verpasste, ist Tabellenletzter.

Ratlosigkeit macht sich breit, denn nach fünf Spieltagen haben die Spielsportler weder einen Sieg noch einen sonstigen Punktgewinn erringen können. Der Höhepunkt war zuletzt die 1:5-Schlappe im Lokalderby gegen Preussen. WZ-Mitarbeiter Horst Reinartz sprach mit SuS-Vize Rainer Knötschke.

WZ: Wie können Sie sich den gravierenden Leistungsabfall erklären?

Rainer Knötschke: Wir haben von Saisonbeginn an erhebliche personelle Engpässe. Die Abgänge, insbesondere unseres Stürmers Brian Günther, konnten wir noch nicht kompensieren. Dazu sind auch die erfahrenen Recken Camelo Lanzafame sowie Erhan Altunel nicht mehr aktiv im Team. Dazu kommen Verletzungen wichtiger Spieler, zum Beispiel von Christian Hackfurt und die achtwöchige Sperre von Patrick Gräff.

WZ: Der Ex-Trainer Michael Hackfurt führte das Team fast in die Landesliga. Nun haben Erhan Altunel und Camelo Lanzafame die Traineraufgabe übernommen. Ist der Vorstand mit ihrer Arbeit zufrieden?

Knötschke: Die beiden Trainer haben natürlich auf Grund der oben geschilderten Situation keinen glücklichen Start, zumal die Mannschaft auch in einigen Spielen außerordentlich viel Pech gehabt hat. Ein oder zwei Spiele hätten wir gewinnen müssen. Aber so ist das nun mal im Fußball, wir sollten geduldig sein.

WZ: Wie soll es weitergehen?

Knötschke: Wir machen uns im Vorstand natürlich Gedanken. Wir haben eine Sitzung anberaumt, zu der die beiden Trainer Altunel und Lanzafame und auch der Spielerrat geladen sind, um die Lage genau zu analysieren und deren Vorstellungen zu hören, wie sich die Situation ändern kann.

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