Handball Die HSG und das Abenteuer in Rostock

Der Drittligist aus Krefeld muss im Pokal zum Zweitligisten in die Hansestadt.

Krefeld. Die Freude über den Einzug in die erste Runde des DHB-Pokals währte bei den Verantwortlichen der HSG Krefeld nicht lange. Denn nach der überstürzten Änderung der Bestimmungen durch den Deutschen Handballbund steht nicht, wie erhofft, ein lukratives Heimspiel ins Haus, sondern vielmehr die Fahrt ins 600 Kilometer entfernte Rostock. Dort ist die HSG Krefeld nun Teilnehmer an einem Vierer-Turnier von insgesamt 16 bundesweiten Pokalrunden. Im ersten Spiel trifft der Drittligist morgen auf den Zweitligisten und Gastgeber HC Empor Rostock. Im anderen Spiel ermitteln der Drittligist Elbflorenz Dresden und Erstligist TuS Nettelstedt-Lübbecke in der Hansestadt den zweiten Finalpartner für den folgenden Tag. Die Verlierer müssen gleich nach Hause fahren.

HSG-Trainer Olaf Mast nimmt den Pokalauftritt sehr ernst und reist bereits heute mit seinem Team Richtung Norden: „Wir sind natürlich krasser Außenseiter und können unbeschwert aufspielen. Wichtiger ist jedoch, dass ich in einem Pflichtspiel nach über einem Jahr wieder die komplette Mannschaft zur Verfügung habe. Wir proben in Rostock den Ernstfall für die in 14 Tagen beginnende Saison.“ Mast kennt den Gegner lediglich aus dem Videostudium. Etliche HSG-Spieler bekamen schon letzte Woche beim Select-Cup in Dormagen Tipps von den Spielern des Drittligisten Dresden. Einhellige Meinung der Elbflorenz-Spieler, nachdem sie die Krefelder gesehen hatten: Die HSG Krefeld hat eine gute Chance, sich gegen Rostock durchzusetzen. ps

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