Derby-Sieg mit Schmerzen
Beim 33:23-Erfolg der HSG Krefeld gegen den TV Korschenbroich verletzt sich Abwehrchef Damian Janus — Diagnose kommt heute.
Krefeld. Die HSG Krefeld hat das Niederrheinderby gegen den TV Korschenbroich überlegen mit 33:23 (16:13) für sich entschieden. Damit blieben die Krefelder auch im fünften Heimspiel ohne Niederlage. In den Spielen in Leichlingen und in Menden gilt es nun, die negative Auswärtsbilanz von 2:4-Punkten auszumerzen, um den Anschluss an die Spitze zu halten.
Richtige Zufriedenheit über den sechsten Sieg im neunten Derby wollte nach dem Schlusspfiff bei Trainer Olaf Mast nicht aufkommen: „Ich kann mich gar nicht richtig freuen, sollte sich die Schulterverletzung von Damian Janus als schwerwiegend herausstellen. Denn gerade gegen Leichlingen ist Damian in der Abwehr unverzichtbar.“
Der 27-jährige HSG-Abwehrchef hatte den Derbysieg mit einem Kontertor zum 1:0 eingeleitet, nach 13 Minuten aber nach einem fulminanten 11:2-Auftakt seiner Mannschaft das Spielfeld verlassen. Janus sagt: „Ich soll nach meiner Schulter-Operation eigentlich noch gar nicht hart auf das Tor werfen, darum spiele ich ja vorwiegend in der Abwehr. Im Moment kann ich den Arm jedenfalls kaum anheben, der Torwurf zum 1:0 war verdammt schmerzhaft, danach kam eine unglückliche Abwehraktion, und nichts ging mehr.“ Co-Trainer Alwin op de Hipt, auch Physiotherapeut bei den Schwarz-Gelben, ist hingegen optimistisch: „Damian ist ein Kämpfer, ich glaube nicht an eine schwere Verletzung. Aber eine genaue Diagnostik folgt erst Montag.“