Hockey CHTC: Mit der besten Abwehr gegen offensivstarke Kölner

Krefeld ist vor dem letzten Spiel der Hinrunde kaum von Rang vier zu verdrängen. Heute sind die noch ungeschlagenen Kölner zu Gast.

Hockey: CHTC: Mit der besten Abwehr gegen offensivstarke Kölner
Foto: Jochmann

Krefeld. Mit dem Heimspiel gegen Rot-Weiß Köln (Samstag, 14 Uhr) beenden die Hockeyherren des Crefelder HTC die Hinrunde der Feldhockey-Bundesliga. Matthias Mahn wirkte in den vergangenen Tagen bei den Trainingseinheiten sehr entspannt. Der CHTC-Trainer hatte auch allen Grund dazu. Seine Mannschaft liegt nach zehn Spieltagen voll im Soll. Mit den bisher erreichten 20 Punkten wird der CHTC höchstwahrscheinlich auf einem der begehrten vier Play-off-Plätze überwintern.

Der Abstand zum ärgsten Verfolger UHC Hamburg beträgt drei Zähler, so dass die Krefelder auch bei einer Niederlage gegen Köln von dieser komfortablen Platzierung kaum zu verdrängen sind. Das liegt natürlich auch an dem sehr guten Torverhältnis (32:17). Mit nur 17 Gegentreffern stellt der CHTC neben dem Harvestehuder THC (37:17) die beste Abwehr. Somit wird den Hockeyfreunden heute ein sportlicher Leckerbissen geboten. Die Kölner stellen mit 49 geschossenen Toren die derzeit beste Offensive der Liga und werden der CHTC-Defensive alles abverlangen.

Mahn nimmt das Spiel aber recht locker: „Wir schauen derzeit überhaupt noch nicht auf die Tabelle. Ein Sieg wäre aber dennoch schön, immerhin sind die Kölner als einziges Team noch ungeschlagen.“ Dass die Kölner schlagbar sind, zeigte der CHTC in der Rückrunde der vergangenen Saison und schickte das Starensemble mit 1:2 nach Hause.

Im Vergleich zur Hinrunde im Vorjahr hat der CHTC bisher eine prima Saison hingelegt. Mit sechs Siegen und zwei Unentschieden agierte das Team am oberen Limit. Nur die knappen 1:2-Niederlagen gegen den Spitzenreiter Mannheimer HC und dem Tabellendritten Harvestehuder THC trüben ein wenig den Saisonverlauf. Im Vorjahr verbuchten die Seidenstädter zum gleichen Zeitpunkt nur drei Siege und hatten fünf Niederlagen auf dem Konto. Matthias Mahn nennt die Gründe: „Wir spielen deutlich strukturierter und sind besonders in der Abwehr stabiler geworden.“

Auch in der Verwertung von Strafecken sieht Mahn sein Team gegenüber dem Vorjahr stark verbessert: „Wir haben das Schießen von Strafecken schwerpunktmäßig trainiert. Das hat sich ausgezahlt.“ Personell ist beim CHTC alles im Lot. Bis auf den Langzeitverletzten Torhüter Niklas Sakowsky stehen alle Akteure im Kader. Nach dem Schlusspfiff beginnt im Feldhockey die Winterpause. Erst am 19. März 2016 wird für den CHTC die Rückrunde mit dem Auswärtsspiel beim UHC Hamburg angepfiffen.

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