Bayer-Wasserballer treten auf der Stelle

Uerdinger erreichen ein 8:8 in Esslingen. SVK 72 verliert.

Uerdingen. Die Wasserballer des SV Bayer Uerdingen treten in der Hauptrundengruppe A der Deutschen Wasserball-Liga auf der Stelle. Beim SSV Esslingen lieferten sich die Bayer-Herren einen packenden Schlagabtausch, mussten sich aber trotz zwischenzeitlicher Führung mit einem 8:8 begnügen. Hin und her ging es im Inselbad Untertürkheim. Zunächst konnte das Team von Bayer-Trainerin Pia Schledorn mit 4:2 in Front gehen, doch die Gastgeber egalisierten die Führung des SV im zweiten Viertel. "Wir haben oft zu überhastet abgeschlossen und sind dann bestraft worden", analysierte Schledorn. Ohne Fabian Packenius, die Brüder Angenoort und Dominique Fabich, der mit drei persönlichen Fehlern das Becken verlassen musste, konnte Bayer das Spiel nicht mehr für sich entscheiden. "Ich bin unzufrieden. Aber gut, dass wir nicht verloren haben", sagte Pia Schledorn.

In der Hauptgruppe B hatte die Schwimmvereinigung Krefeld im Heimspiel gegen den OSC Potsdam keine Chance. Der Tabellenzweite behielt mit 9:4 die Oberhand. Schon nach wenigen Minuten war im Badezentrum Bockum klar: Das wird nicht leicht für die SV Krefeld. Die Gäste führte schnell mit 2:0, und die Angriffe der Gastgeber wirkten zu behäbig, um Potsdam in Gefahr bringen zu können. Doch Lukas Stöffges nutzte einen Überzahlsituation zum Anschlusstreffer und hatte anfangs des zweiten Viertels die Chance zum Ausgleich. Doch sein Strafwurf fand nicht den Weg ins Tor. Stattdessen erhöhte der OSC auf 3:1.

Doch Krefeld war nun, mit Ausnahme von Christian Jünemann, besser im Spiel. Der Center konnte sich kaum durchsetzten, hatte zudem Pech im Abschluss. Mit 3:4 ging es ins dritte Viertel. Dort zeigte sich der qualitative Unterschied am deutlichsten. Während Krefeld seine Möglichkeiten nicht nutzte, spielte Potsdam abgeklärt und konterte geschickt. Dazu kam ein Kai Füge im Tor der SVK, der nicht seinen besten Tag erwischt hatte. Der Keeper der Gastgeber wurde sogar, nachdem er als letzter Mann einen Potsdamer Spieler gefoult hatte, mit einer Hinausstellung bestraft. Ohne Torhüter kassierten die 72er das 4:8.

Im Abschlussviertel bekam dann auch Alexander Stomps einen Hinausstellung. "Man kann verlieren, aber nicht, ohne sich zu wehren. Wir haben unsere Chancen nicht genutzt. Wer nicht aufs Tor wirft, kann auch nicht treffen", analysierte SVK-Trainer Gabór Bujka. Und macht seinem Team dennoch Mut: "Wir müssen jetzt zusammen diese Talfahrt stoppen."

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