Krefelder Leichtathletin tritt bei Meeting in Waiblingen an Anne-Catherine Wasser startet über die 400-Meter-Hürden
Wie schon in der Vorwoche an gleich drei Orten sind Krefelds Leichtathleten wieder im Einsatz. Die Wettkampforte sind diesmal Sonsbeck, Wetzlar und Waiblingen. Die weiteste Reise hat die 22-jährige 400-Meter-Hürdenläuferin Anne-Catherine Wasser (SC Bayer 05 Uerdingen), die nach Waiblingen in Baden-Württemberg zum Wettkampf fährt.
„Sie hat dort Verwandte und möchte sich denen auch mal präsentieren,“ sagt Peter Quasten, Uerdingens Leichtathletikchef. Anne-Catherine Wasser, die zuletzt in den USA (Florida Atlantic University) studiert hatte und dort auch sportlich sehr erfolgreich war, will wegen Corona nicht mehr in die Staaten zurückkehren und sucht nun einen neuen Studienplatz in NRW.
Nach Wetzlar fährt Albert Kreutzer (SC Bayer 05 Uerdingen) zu einem erneuten Duell über 110 Meter Hürden mit dem Deutschen U 20-Hallenmeister Gregory Minoue (TV Angermund) aus Düsseldorf. In der Hallensaison hieß die Reihenfolge bei allen Meisterschaftsrennen stets Minoue vor Albert Kreutzer, auch bei der Hallen-DM in Neubrandenburg im Februar.
Nicht so weit haben es andere Uerdinger Athleten wie die 18-jährige Tessa Srumpf. Die vorjährige U 20-EM-Teilnehmerin läuft in Sonsbeck am Sonntag 100 und 200 Meter zur Vorbereitung auf ihre demnächst anstehenden 400-Meter-Läufe. Besonders gespannt in Sonsbeck ist man auf den Auftritt des 16-jährigen Kai Muty (SC Bayer Uerdingen) im 1500-Meter-Lauf.
Kai Muty lief in Dortmund schnelle 800 Meter
Am vergangenen Samstag waren ihm Dortmund schnelle 800 Meter in 1:57,82 Minuten gelungen. Sein Trainer Udo Krumm glaubt, „dass ihm die 1500 Meter sogar besser liegen.“ Kai ist davon noch nicht so überzeugt, hat aber sehr gut trainiert. Auch schon wieder an den Start nach ihren phänomenalen 2:14,63 Minuten über 800 Meter in Dortmund geht in Sonsbek die erst 14-jährige Hannah Odendahl über 800 Meter. Wie streng das Corona-Hygiene-Konzept in Sonsbeck gehandhabt wird, ist derzeit noch nicht bekannt. Die seit dem 15. Juli geltende Corona-Verordnung in NRW ließe eigentlich bis zu 300 Zuschauer schon wieder zu. Beim Mehrkampftag im Düsseldorfer Rather Waldstadion haben sogar nur 50 Besucher insgesamt pro Tag Zutritt, obwohl sich jeder Besucher (wie derzeit in Restaurants) in Listen mit Anschrift und Telefonnummer eintragen muss. Für viele Vereine ist dies organisatorisch kaum leistbar, somit gibt es für Uerdingens Mehrkämpfer in Düsseldorf leider keine Startgelegennheit.
