Adler und der Nimbus der Unbesiegbarkeit

Hamborn. Die Königshofer Adler haben in Hamborn ihren Meister in der Handball-Oberliga gefunden. Im Nachholspiel des 19. Spieltages kassierte Königshof mit 27:39 (16:17) die höchste Niederlage seit vier Jahren.

Damals unterlagen die Krefelder zum Saisonende dem Tabellenführer SG Dülken - noch zu Landesligazeiten - mit 26:36. Die Klatsche von Hamborn dürfte tief sitzen, denn nun sind endgültig alle Aufstiegsträume passé.

"Man kann so ein Spiel verlieren, aber nicht auf diese Art und Weise. Die Mannschaft hat sich selbst aufgegeben und zum Schluss sogar unseren tapferen Torwart Gottschalk im Stich gelassen”, bekannte Trainer Olaf Mast nach der happigen Niederlage. Trotz eines 5:11 und 10:15-Zwischenstandes vermochten die Adler den Rückstand zunächst aufzuholen. Doch nach dem 22:27 (44.) brachen alle Dämme. "Wir müssen jetzt ganz schnell umdenken, denn schon am Samstag steht Tabellenführer Aldekerk vor der Tür”, sieht Mast seine Mannschaft vor einer völlig neuen Drucksituation. Nach dem schwachen Auftritt in Hamborn droht zudem der 28 Monate währenden Serie der Unbesiegbarkeit vor eigenem Publikum das jähe Ende. Im November 2007 unterlag Königshof zuletzt in einem Meisterschaftsspiel dem TV Vorst mit 29:31. ps

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