Meinung Bauantrag weckt Hoffnung

Krefeld · Zum Jubeln ist es sicher noch zu früh. Zu vage sind bisher die bekannt gewordenen Ideen zum Umbau des ehemaligen Studentenwohnheims an der Alten Gladbacher Straße. Zu unklar ist bisher, welche Investoren genau hinter diesem Projekt stehen.

Zu oft haben sich in der Vergangenheit vielversprechend klingende Pläne zerschlagen. Doch zumindest weckt der nun gestellte Bauantrag die Hoffnung, dass sich nach Jahren des Stillstands dort endlich etwas tut.

Es ist den Anwohnern, dem benachbarten städtischen Kindergarten und der gegenüber liegenden Gesamtschule eigentlich schon lange nicht mehr zuzumuten, in der direkten Nachbarschaft zu diesem gefährlichen Schandfleck zu leben. Nur mit Hilfe der Stadt gelang es zuletzt überhaupt, das Gelände zu sichern und das Ganze nicht noch schlimmer werden zu lassen.

Die Umgestaltung zu einem modernen Wohngebäude könnte eine Lösung sein – auch wenn es für den Laien vielleicht sinnvoller erscheinen mag, die Ruine einfach abzureißen. Sehen wir es positiv: Die Rodungsarbeiten auf dem Gelände könnten ein Zeichen dafür sein, dass es der neue Eigentümer ernst mit seinen Plänen für das Studentenwohnheim meint.

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