Lkw verdoppeln den Verkehrslärm

Zum Tag gegen den Lärm hat ein Ingenieurbüro in Fischeln genau hingehört.

Krefeld. Mittwoch, 25. April - der weltweite "Tag gegen den Lärm". Grund für das auf Schalltechnik und Umweltlärm spezialisierte Fischelner Ingenieurbüro Bernd Drießen, mitten in der Stadt in der Tempo-30-Zone der Kölner Straße den Verkehrslärm zu messen . Mit einem Gerät wurde der gesamte Verkehrslärm gemessen, mit einem zweiten der Krach durch Lkw herausgefiltert. Das Ergebnis: Zwischen 10.30 und 11.30 Uhr wurde ein Gesamt-Schalldruckpegel von 68,5 dB(A) festgestellt - ohne Schwerverkehr 65,7 dB(A). Der Unterschied von 2,8 entspricht allerdings 91 Prozent. Der Lkw-Verkehr verdoppelt nahezu den Lärm in der Fischelner Mitte. Nachmittags (15.30 bis 1.30 Uhr) lag der Gesamtwert bei 67,5 dB(A) bzw. 66,0 dB(A), was immerhin noch 41 Prozent mehr Lärm durch Lkw bedeutet. Bernd Drießen: "In beiden Messstunden gab es Spitzenwerte von jeweils 88 dB(A) - zurückzuführen auf das Scheppern der Aufbauten auf dem schlechten Straßenpflaster."

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