Lichterketten erhellen die Innenstadt

Immer weniger Händler wollen sich an den Kosten beteiligen.

Krefeld. Lichterketten werden auch in diesem Jahr die Einkaufsstraßen in Krefeld hell erleuchten. Selbstverständlich ist das nicht. „Es wird immer schwieriger, das zu finanzieren“, sagt Franz-Joseph Greve, Vorsitzender der Werbegemeinschaft.

Die Kosten für die Beleuchtung tragen die Straßengemeinschaften, die diese über die Werbegemeinschaft abrechnen. Das Problem: Immer weniger Händler sind bereit, sich an der Finanzierung zu beteiligen. Greve kritisiert vor allem die großen Filialen. „Die haben keinen lokalen Bezug mehr“, beklagt er.

In den nächsten beiden Wochen wird die Beleuchtung dennoch installiert, ab Mitte November ist sie im Einsatz. Bis kurz nach Weihnachten hängen die Lichter.

„Langfristig wollen wir die Dekoration länger hängen lassen, denn die Installationskosten sind sehr hoch“, meint Greve. Darüber seien selbst die steigenden Strompreise zu vernachlässigen.

An anderer Stelle hat die Werbegemeinschaft bereits vorgesorgt. „Schon seit fünf, sechs Jahren haben wir Niedervoltlampen“, berichtet der Vorsitzende. Diese Halogenlampen können problemlos ausgewechselt werden, anders als Glühbirnen, die man im Handel nicht mehr erhält.

Damit will Greve sicherstellen, dass es in Krefeld nicht dunkel bleibt. Denn er ist überzeugt: „Die Lichter schaffen eine besondere Atmosphäre. Und die gehört für mich einfach zum Winter dazu.“

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