LEG: Das sagen die Parteien

Gregor Kathstede, (Oberbürgermeister, CDU): "Es freut mich für Wilfrid Fabel, dass zumindest der 1. Schritt geschafft ist. "Dass die Justiz dafür dreieinhalb Jahre gebraucht hat, ist schon sehr lang."

Stefani Mälzer (Grünen-Fraktionsvorsitzende): "Die Entscheidung muss man akzeptieren. Was bleibt, ist ein fader Beigeschmack und die Rufschädigung für Politik und Stadt."

Joachim C. Heitmann (FDP-Fraktionschef): "Es ist die souveräne Entscheidung des Gerichts, die zu respektieren ist. Aus Sicht des Betroffenen ist sie sehr erfreulich. Dass es sich so lange hingezogen hat, deutet auch schon auf einen sehr schwierigen Sachverhalt hin, der sich in einer Grauzone bewegt. Es läge jedoch im Interesse des Betroffenen, wenn ein solcher Fall zügiger bearbeitet würde. Sonst nimmt die Gefahr zu, dass Informationen die Öffentlichkeit erreichen, es zu Vorverurteilungen kommt."

Ulrich Hahnen (SPD-Fraktionsvorsitzender): "Wenn das Gericht keine Anklage erhebt, spricht alles dafür, dass am Vorwurf der Staatsanwaltschaft nicht genug dran ist. Das ist keine Frage, die man politisch bewerten sollte. Fakt ist, dass es eine öffentliche Vorverurteilung gegeben hat. Das war offensichtlich zu früh. Ich glaube, dass diese Entscheidung Fabels Position in seiner Partei deutlich stärkt."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort