Laternen: Bund der Steuerzahler kritisiert Krefeld

Krefeld. Das Hin und Her der Stadtverwaltung in Sachen Straßenlaternen bleibt in der Kritik. Der Bund der Steuerzahler NRW veröffentlicht am Montag in seiner Mitgliederzeitschrift „Die NRW Nachrichten“ einen Beitrag, in dem Krefeld die Vergeudung von mehr als 200 000 Euro vorgeworfen wird.

Nach Bürgerprotesten gegen die Sparmaßnahme sei die Verwaltung eingeknickt und knipse seither das Licht nachts wieder an. Dass Oberbürgermeister Gregor Kathstede dabei die treibende Kraft war, findet keine Erwähnung.

In dem Beitrag werden einige Kommunen genannt, in denen es mit der Nachtabschaltung offensichtlich geklappt hat. Dies gilt demnach unter anderem in Rheine, Meerbusch und Herford.

Der Artikel erinnert daran, dass viele Krefelder gegen die Nachtabschaltung waren, weil sie befürchteten, dass die Dunkelheit Überfälle, Einbrüche oder Unfälle begünstigen könne. Diese Befürchtung ist jedoch unbegründet. Denn alle Kommunen, die der Bund der Steuerzahler NRW zur Nachtabschaltung befragt hatte, gaben übereinstimmend an, dass ein Anstieg von Einbrüchen, Überfällen oder Unfällen während der Dunkelheit nicht festgestellt werden konnte. re

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