Kultur findet Stadt(t) Was Sie bei "Kultur findet Stadt(t)" erwartet

Die Veranstaltung Kultur findet Stadt(t) wird am Freitagabend eröffnet. Den ganzen Samstag über gibt es bis 22 Uhr Musik und Literatur.

Kultur findet Stadt(t): Was Sie bei "Kultur findet Stadt(t)" erwartet
Foto: Andreas Bischof

Krefeld. Alles ein wenig freier, lockerer und entspannter — Krefelder bewegen, den Festivalcharakter weiter stärken. So beschrieb Uli Cloos, Leiter des Fachbereichs Stadtmarketing, die Planungen für das Festival „Kultur findet Stadt(t)“. Zur sechsten Auflage des Kulturfestes locken am Samstag erneut 103 Mitwirkende mit rund 90 Ständen die Krefelder an die verschiedenen Orte der Innenstadt. Das Programm ist dabei vielfältig und deckt die gesamte Bandbreite an Krefelder Kultur ab.

Mit dabei ist Oberbürgermeister Frank Meyer, der die Veranstaltung morgen Abend eröffnet. Für ihn ist das Festival schon lange ein fester Termin: „Das Konzept geht Jahr für Jahr auf. Das besondere an ,Kultur findet Stadt(t)’ ist, dass alle Krefelder zusammenkommen, sich treffen und bei hoffentlich gutem Wetter einen schönen Tag verbringen können.“ Cloos ergänzt: „Die Veranstaltung ist typisch Krefeld. Die Besucher sollen nicht von einem Punkt zum anderen hetzen, sondern bewusst mit allen Sinnen dabei sein. Das ist der Geist des Festivals.“

Dabei gibt es über den gesamten Samstag einiges zu sehen. An der Design-, Kultur- und Literaturmeile der Rhein- und Königstraße zeigen Künstler und Designer ab 11 Uhr ihre Arbeiten, auf der Bühne gibt’s ab 12 Uhr Lesungen und Chansons sowie Vorträge von Poetry-Slammern.

An der Mennonitenkirche liest Theaterintedant Michael Grosse aus historischen Briefen Krefelder Auswanderer und greift das Thema Wanderung auf. Die Briefe stammen teilweise aus dem 17. Jahrhundert. Ein weiterer Höhepunkt ist die gebürtige Lübecker Künstlerin Fee Badenius, die mit ihrem Krefeld-Lied bei der Fernsehsendung „Sounds like Heimat“ auftrat.

Doch auch abseits des ursprünglichen Programms, das es in Flyern in ganz Krefeld zu sehen gibt, bieten die Veranstalter den Besuchern einige Überraschungen. Cloos sagt: „Das gehört dazu und zeigt, dass etwas in der Stadt passiert.“

Mit dabei ist auch wieder die Musikschule Krefeld, unter der Leitung von Ralph Schürmanns. Das Krefelder Ensemble ist schon seit Beginn des Festivals dabei und freut sich jedes Jahr aufs Neue. Schürmanns: „An diesem Tag können wir die Arbeit eines ganzen Jahres präsentieren.“ Neben den geplanten Auftritten wird die Musikschule auch spontan mit gleich vier Ensembles quer durch die Stadt ziehen und die Krefelder mit ihrer Musik begeistern.

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