Theater Krefeld und Mönchengladbach Was Shakespeares Gewaltorgie uns heute sagen kann

Krefeld · Libanesische Regisseurin Maya Zbib inszeniert Heiner Müllers „Anatomie Titus Fall of Rome – Ein Shakespearekommentar“. Premiere ist am Wochenende in der Fabrik Heeder.

„Anatomie Titus Fall of Rome – Ein Shakespearekommentar“ hatte zuvor in Mönchengladbach Premiere und kommt nun nach Krefeld.

„Anatomie Titus Fall of Rome – Ein Shakespearekommentar“ hatte zuvor in Mönchengladbach Premiere und kommt nun nach Krefeld.

Foto: Matthias Stutte

Und, ist die Vorlage nun von William Shakespeare oder nicht? Darüber wird seit langer Zeit genüsslich gestritten. Klar ist aber, dass die Tragödie „Titus Andronicus“ – um es mit heutigen Worten zu benennen – reinster „Splatter“ (Darstellung von exzessiver Gewalt) ist. Ob nun Shakespeare sie alleine oder mit jemanden zusammen verfasste und wieso nun genau, muss hier an dieser Stelle offenbleiben. Aber es geht ja auch nicht um das Original aus dem späten 16. Jahrhundert. Sondern um einen „Kommentar“ aus den 80ern.