Theater Krefeld und Mönchengladbach Theater: Testpflicht entfällt, Abendkasse öffnet wieder

Krefeld · Das sind die neuen Rahmenbedingungen für einen Theaterbesuch in Krefeld.

 Spontane Theaterbesuche werden auch in Krefeld wieder einfacher. Die Testpflicht entfällt, die Abendkasse öffnet.

Spontane Theaterbesuche werden auch in Krefeld wieder einfacher. Die Testpflicht entfällt, die Abendkasse öffnet.

Foto: Andreas Bischof/Bischof, Andreas (abi)

Auch Krefeld erreicht die für NRW geltende Inzidenzstufe 1. Dies führt zu weiteren weitreichenden Lockerungen. Viele Restriktionen fallen auch bei der Kultur weg. Theoretisch. Heißt es zwar in einer Meldung des NRW-Gesundheitsministeriums, dass „Kulturveranstaltungen mit bis zu 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wahlweise ohne Abstand oder ohne Test“ durchgeführt werden können und „Kulturveranstaltungen mit über 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit Test und Abstand (Schachbrettmuster)“ realisierbar sind, so ist das, was das Theater Krefeld und Mönchengladbach derzeit seinem Publikum bieten kann, noch etwas eingeschränkter.

Man spiele, so die Erklärung seitens der Sprecherin des Theaters, nach wie vor unter den Rahmenbedingungen des Modellstadt-Projekts, die andere sind als die aktuellen Bestimmungen des Landes. Das heißt unter anderem nur ca. 170 Plätze im großen Haus des Theaters Krefeld unter besonderen Abstands- und Hygiene-Regeln. An diesem Modus werde sich auch zunächst nichts ändern – man wolle, so heißt es, dem Publikum mit verlässlichen Rahmenbedingungen für ihren Besuch dienen.

Zwei Dinge ändern sich aber doch. Erstens: Die trotz Maskenpflicht, Abstand, Lüftung und Co. zusätzliche „Testpflicht“ entfällt. „Zuschauer brauchen vor ihrem Besuch keinen Nachweis mehr über einen negativen Corona-Test, müssen nicht geimpft oder von einer Infektion mit dem Virus genesen sein“, meldet das Theater. Dies gilt in Mönchengladbach schon ab dem 11., in Krefeld ab dem 12. Juni. „Das Tragen einer FFP2 oder ‚OP-Maske’ ist jedoch nach wie vor in allen Räumen des Theaters verpflichtend“, betont man aber. Zweitens: Ab sofort ist auch die Abendkasse wieder wie gewohnt eine Stunde vor Beginn der Vorstellung

geöffnet. Womit spontanere Besuche im Theater bis zur Sommerpause (5. Juli) wieder denkbar werden könnten.

Musik: In Krefeld gibt es noch ein Kinder- und ein Kammerkonzert

Bei Konzerten – die auch zum Portfolio des Gemeinschaftstheaters gehören – indes ist die Lage in Krefeld etwas gemischter. Open-Air-Konzerte der Niederrheinischen Sinfoniker in der Stadt mussten wegen Schädlingsbefall an Bäumen abgesagt werden. Ersatz, innen, etwa im Seidenweberhaus, war offenbar trotz Öffnungsperspektive nicht realisierbar. Allerdings bietet man – ohne Testpflicht – für Kinder und Familien ein Kinderkonzert im Theater am Sonntag, 13. Juni. Von 10.30 Uhr bis 11.20 Uhr ist „Mr. Fellners Sommerfest ‚fortissimo!’“ mit „Konzertkobold Kiko“ (Paula Emmrich) live vor Ort zu erleben. Auch wird es noch ein Kammerkonzert am 20. Juni im Theater Krefeld geben. Möchte man indes noch ein Sinfoniekonzert mit dem niederrheinischen Orchester erleben, so ist lediglich ein Besuch bei den Promenadenkonzerten in Mönchengladbach oder ein Warten auf die kommende Saison der einzige Weg.

Alle Informationen tagesaktuell zu allen Vorstellungen und Corona-Regeln finden sich online. Karten auch an der Theaterkasse (02151/805-125 oder [email protected]). »Kommentar, S. 18

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