Theater Krefeld und Mönchengladbach Beim Ballettabend ist „alles neu“

Krefeld · „Alles neu“: Die unter Corona-Bedingungen entstandenen besonderen Choreografien von Robert North und seinen Tänzern feierten Premiere in Krefeld.

 Marco A. Carluccis Choreografie „Freedom“ ist von Volkstänzen seiner süditalienischen Heimat inspiriert.

Marco A. Carluccis Choreografie „Freedom“ ist von Volkstänzen seiner süditalienischen Heimat inspiriert.

Foto: Theater Krefeld und Mönchengladbach gGmbH/Matthias Stutte

Die Corona-Pandemie hat auch das Ballettensemble des Theaters vor neue Herausforderungen gestellt. Tanz, wenn er nicht solistisch ist, ist mit körperlicher Nähe verbunden. So mussten neue Konzepte entwickelt und ausprobiert werden. Anstelle des abendfüllenden Ballettabends mit großen Ensembleszenen, wie etwa in „Beethoven“ zu sehen, sind jetzt kleinere Formate gefragt. „Alles neu“ ist die Devise der Stunde, und sie hat auch dem jetzt im Theater Krefeld gezeigten Tanzstück den Titel gegeben. Wie Ballettdirektor Robert North im Interview formulierte, ist dieser Titel durchaus ironisch gemeint. Denn die Abstandsregeln schränken die choreografischen Möglichkeiten sehr ein. Umso mehr gilt es, andere Ansätze zu finden.