„Storydancer“: Tanzen ist wie Träumen mit den Beinen

Mit zwei Auftritten in der ausverkauften Fabrik Heeder hat am Samstag „Storydancer“ Premiere gefeiert.

Krefeld. Eine Weisheit besagt: Tanzen ist Träumen mit den Beinen. Fünf jugendliche Tänzer haben in der Fabrik Heeder das Publikum mit ihrer Geschichte zum Träumen gebracht. Nach vielen Teilaufführungen, auch auf der Straßenmodenschau, feierte das komplette Stück am Samstag mit zwei Aufführungen Premiere.

„Storydancer — The Story we tell“ heißt das Tanztheaterstück, welches die Jugendlichen selbst geschrieben, choreographiert und produziert haben. Die Karten für die beiden Auftritte waren schon lange ausverkauft. Wer einen der begehrten Plätze ergattern konnte, wartete schon gespannt auf die Show.

Es ist eine Geschichte über zwei Tanzgruppen: zum einen anmutige Ballerinen, die ihre Leidenschaft zum Klassischen Tanz ausleben, und zum anderen coole Breakdancer, die zu modernen Beats rocken. Gemeinsam entdecken sie ihre Liebe zum Tanz, dabei kommen Wünsche, Hoffnungen und Ziele zum Vorschein. Heimlich wächst aber zwischen der Feindschaft der beiden Gruppen auch eine Liebesgeschichte. Doch dann steht der Verlust des Trainingsortes bevor, und sie müssen nun zusammenarbeiten, um den Raum zu retten.

Die Besucher waren begeistert von den Tanzkünsten der Jugendlichen und wie diese sich stimmig zu einem Theaterstück mit Gesang, Humor und Schauspiel zusammenfügten. Auch ihr Können in verschiedenen Tanzrichtungen wie Modern, Latin, Hip Hop, Breakdance und Ballett beeindruckte das junge Publikum.

Die Tänzer Lam, Mohamed, Katja, Whitney und Fallon sowie der Schauspieler Simon haben lange auf diese Premiere hingearbeitet: „Wir haben im Mai angefangen, uns die Geschichte auszudenken, und haben unsere ganzen Sommerferien geopfert, um zu trainieren“, erzählt Katja.

Die Jugendlichen im Alter von 18 bis 20 Jahren haben sich durch den Tanz kennengelernt. „Ich habe mal bei einem ähnlichen Projekt mitgetanzt und wollte so etwas auch in Krefeld machen“, sagt Lam. Und das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen.

Präsentiert wurde die Aufführung vom Projekt der AOK Krefeld „Abtanzen statt Absaufen“. Weitere Auftritte folgen noch: „Wir wissen noch nicht genau, wann die nächste Aufführung sein wird, aber auf unserer Facebookseite stellen wir die Termine so früh wie möglich online“, sagt Mohamed. Und die WZ berichtet natürlich auch darüber.

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