Deutsches Textilmuseum „Schublade auf“: Pappe statt Stoff

Serie | Krefeld · Wir öffnen „Schubladen“ im immens vielfältigen Archiv des Deutschen Textilmuseums. Diesmal gemalte Studienblätter aus früheren Zeiten.

 Museumsleiterin des Textilmuseums Annette Schieck zeigt die bunten auf Pappe gemalten Schätze von Paul Schulze und seinen Schülern. Die Exponate von Schulzes Hand haben eine besondere Qualität.

Museumsleiterin des Textilmuseums Annette Schieck zeigt die bunten auf Pappe gemalten Schätze von Paul Schulze und seinen Schülern. Die Exponate von Schulzes Hand haben eine besondere Qualität.

Foto: Andreas Bischof

Wenn man im Deutschen Textilmuseum Krefeld eine Schublade öffnet, so erwartet man eigentlich, dass sich darin ein besonderer Stoff, ein seltenes Gewirk oder auch mal ein ethnologisches Objekt befinden könnte. Die Idee unserer Serie ist just, einige Schätze, die sich in den Archiven des Museums befinden, durch das „Öffnen der Schubladen“ in loser Folge vorzustellen. Aber bei dieser Schublade ist manches anders, und das liegt nicht nur daran, dass wir uns beim Öffnen nicht in den dunklen Katakomben des Linner Hauses befinden, sondern in einem lichten Raum, der von allerlei Schreibtischen und Gerätschaften bevölkert wird.