Filmprogramm „Der Club der roten Bänder“: Schauspieler kommt nach Krefeld

Krefeld · Jens Kipper spielt in Film und Serie den Vater des krebskranken Jonas und ist Gast bei den Schul-Kino-Wochen.

 Der Krefelder Schauspieler Jens Kipper spielt im Film „Der Club der Roten Bänder“ mit.

Der Krefelder Schauspieler Jens Kipper spielt im Film „Der Club der Roten Bänder“ mit.

Foto: Laura Westermann

Zum 13. Mal bieten die landesweiten Schul-Kino-Wochen ein umfangreiches Filmprogramm mit Bezügen zu verschiedenen Unterrichtsthemen sowie kostenlose pädagogische Begleitmaterialien. Das Cinemaxx, Am Hauptbahnhof 3, zeigt ab Donnerstag, 23. Januar, insgesamt sieben Spiel-, Animations- und Dokumentarfilme, die die Medienkompetenz von Schülern aller Schulformen und Altersstufen stärken. Ein besonderes Highlight für Kinder und Jugendliche sind die Begegnungen mit Filmschaffenden.

Mit „Club der roten Bänder – Wie alles begann“ (ab 6. Klasse) erhält die deutsche Erfolgsserie um sechs befreundete Jugendliche in einem Krankenhaus eine Vorgeschichte in Form eines Kinospielfilms. Im Anschluss an die Filmvorführung am Montag, 27. Januar, um 11 Uhr wird der Darsteller Jens Kipper, der im Film und der Serie den Vater des krebskranken Jonas spielt, von seiner Arbeit erzählen und die Fragen der Schüler beantworten.

Kipper wurde am 14. November 1975 in Krefeld geboren und ist auch als Regisseur tätig. Seine Schauspielausbildung absolvierte er von 2000 bis 2004 im Schauspiel Zentrum Köln, dem ehemaligen Deutschen Zentrum für Schauspiel und Film von Arved Birnbaum.

Checker Tobi und das Geheimnis unseres Planeten

Außerdem laufen unter anderem diese Filme bei den Schul-Kino-Wochen NRW in Krefeld: „Die kleine Hexe“ (ab 1. Klasse) ist die erste Realverfilmung des gleichnamigen Kinderbuchklassikers von Otfried Preußler mit Karoline Herfurth in der Hauptrolle. In der Kino-Dokumentation „Checker Tobi und das Geheimnis unseres Planeten“ (1. bis 5. Klasse) reist Checker Tobi um die Welt, um den wertvollsten Rohstoff des Menschen näher unter die Lupe zu nehmen: das Wasser.

In der Animationsfilmfortsetzung „A Toy Story – Alles hört auf kein Kommando“ (3. bis 7. Klasse) schickt Pixar seine Helden Woody und Buzz Lightyear auf die Suche einem verschwundenen neuen Spielzeug.

Als neu formierte Bande stürzt sich „TKKG“ (4. bis 7. Klasse) in ein Abenteuer, als Klößchens Vater zusammen mit einer wertvollen Statue verschwindet. Die Komödie „Die Goldfische“ (ab 8. Klasse) fesselt den kriminellen Banker Tom Schilling nach einem schweren Unfall an einen Rollstuhl, was ihn jedoch nicht davon abhält, einen Plan zur Rettung seines Schwarzgeldes zu schmieden.

Ungeahnte Folgen
für einen Schüler

In der Romanverfilmung „Deutschstunde“ (ab 10. Klasse) nach Siegfried Lenz hat ein nicht abgelieferter Aufsatz für den im Nationalsozialismus lebenden Schüler Siggi Jepsen ungeahnte Folgen.

Landesweit beteiligen sich mehr als 120 Kinos an den Schul-Kino-Wochen NRW, die von „Vision Kino – Netzwerk für Film und Medienkompetenz“ und „Film+Schule NRW“, einer gemeinsamen Initiative des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) und des nordrhein-westfälischen Schulministeriums veranstaltet werden. Das Filmprogramm der Schul-Kino-Wochen NRW greift mit konkreten Lehrplanbezügen eine große Bandbreite der Unterrichtsinhalte unterschiedlichster Fächer auf und kann mithilfe des kostenlos angebotenen pädagogischen Begleitmaterials im Unterricht vor- und nachbereitet werden.

Das größte filmpädagogische Projekt des Landes hatte bei seiner vergangenen Ausgabe rund 160 000 Schüler und Lehrer in den Kinos in Nordrhein-Westfalen zu Gast. Schulen können sich jetzt noch anmelden. Der ermäßigte Eintrittspreis für die Kinovorführungen beträgt 3,50 Euro, Lehrkräfte und Begleitpersonen haben freien Eintritt. Auch 2020 können Schüler wieder an einem Filmkritikwettbewerb von spinxx.de, dem Onlinemagazin für junge Medienkritik, teilnehmen und Preise für die gesamte Schulklasse gewinnen.

Informationen und Anmeldung
im Internet

Das Projektteam im LWL-Medienzentrum für Westfalen steht für persönliche Beratungen unter der Hotline 0251/5913055 zur Verfügung. Sämtliche Informationen zum Programm sowie die Online-Anmeldung finden Interessierte im Internet unter:

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