Verwunderung in Wuppertal: Das hat es mit diesen wuchtigen Schildern in der Elberfelder City auf sich
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Theater Krefeld und Mönchengladbach Ein Mann, sein jüngeres Ich und ein Tonbandgerät

Krefeld · In Matthias Gehrts Inszenierung von Becketts genialem Solo „Das letzte Band“ spielt Joachim Henschke einen gescheiterten alten Schriftsteller. Premiere ist am 25. Februar in Krefeld.

 „Das letzte Band“ – Joachim Henschke als Krapp spricht säuerlich in das Tonbandgerät.

„Das letzte Band“ – Joachim Henschke als Krapp spricht säuerlich in das Tonbandgerät.

Foto: Matthias Stutte

Im Theater wird oft laut gescheitert – wenn dann treffen wir zumeist auf Helden, die, selbst wenn es nicht einmal lautstark passiert, mit großer Geste am Schicksal zerbrechen. Im Leben indes scheitern viele – wenn man überhaupt jemals vom wahren Scheitern sprechen kann, aber das ist eine mehr philosophische, wenn nicht sogar theologische Frage – eher leise. Ist das zwar eine gewisse Überspitzung, sei sie just bei diesem Stück, nämlich „Krapp’s Last Tape“ (Das letzte Band) von Samuel Beckett aus dem Jahr 1958, erlaubt.