Queen Mum war Kundin in Krefeld

Neue Ausstellung erinnert an Textilgestalter.

Krefeld. 30 Jahre lang hat Richard Zimmermann in Krefeld gewirkt: Im Jahr 1906 wurde er als Professor an die hiesige Königliche Webeschule für die Textilindustrie berufen. Dort entwarf er unter anderem ein Muster, das die Queen Mum für ihren „Blauen Salon“ kaufte. Es wurde 1939 bei der Verseidag für ihre Hoheit gewebt.

Ab 3. Februar ist der Stoff in der neuen Ausstellung des Hauses der Seidenkultur zu sehen. Da das kleine Museum an der Luisenstraße immer noch geschlossen ist, wird die Schau wie gewohnt im Südbahnhof, Saumstraße 9, zu sehen sein. Sie heißt „Muster-Meister der Seidenstadt“.

Neben dem Textil-Professor Zimmermann (1881-1956) hat die Ausstellung auch die Krefelder Künstlergilde zum Thema, die sich 1945 in einer kleinen Kneipe des Südbahnhofs gegründet hat. Auch Exponate von Hermann Kampendonk und Heinz von der Way werden zu sehen sein. Die Ausstellung soll bis zum 31. Juli laufen.

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