Kultur in Krefeld „Pinselheinrich“ geht in die Stadt

Krefeld · Vom Kulturhilfsfonds 3.0 der Stadt Krefeld gefördertes Walk-Act-Projekt des Theaters Hintentlinks um Heinrich Zille startet ab dem 30. Juni.

 Anuschka Gutowski in Peter Gutowskis musikalischem Theaterprogramm über das Berliner Original Heinrich Zille.

Anuschka Gutowski in Peter Gutowskis musikalischem Theaterprogramm über das Berliner Original Heinrich Zille.

Foto: THL/Tobias Becker

Dass Kultur in die Stadt – oft auch vor Ort aktiv – hineinwirken soll, mag eine Binse sein. Und, dass Kultur eben nicht nur in den großen und kleinen Kulturbauten stattzufinden, sondern auch seinen Weg in die Straßen zu suchen habe, ist eine nicht minder bekannte Erkenntnis. Indes fand Kultur in seiner bunten Vielfalt stets auch immer schon auf der Straße statt. Frei, ungebunden. Etliche, bisweilen sehr alte Traditionen – von Straßentheater oder auch Straßenmusik und Co. sowie ihre Vorläufer verschiedenster Couleur – zeugen davon in der langen Kulturgeschichte. Doch genau dies, ein Hineinwirken in die Innenstadt, möchte der aktuelle städtische Kulturhilfsfonds 3.0, der als Corona-Hilfe angelegt ist, unterstützen. Indem es Projekte der Freien Szene fördert, die Orte innerhalb der „vier Wälle“ bespielen und damit zur Belebung der Innenstadt einen Beitrag leisten. Gefördert wird nun auch ein besonderes Projekt des Theaters Hintenlinks – das von Anuschka und Peter Gutowski betriebene Hinterhoftheater mit besonderem Charme in der alten Brotfabrik (Ritterstraße 187).