Museums-Serie : Picasso gibt es auch in Krefeld
Serie Krefeld Wir stellen Räume der Sammlungspräsentation der Kunstmuseen Krefeld vor: Diesmal dreht sich alles um den spanischen Kunst-Star
In der neuen Sammlungspräsentation der Kunstmuseen Krefeld im Kaiser-Wilhelm-Museum trifft der Besucher auf 15 Räume mit 15 Geschichten. Einer dieser Räume im ersten Obergeschoss des Hauses am Joseph-Beuys-Platz widmet sich ganz dem Schaffen Pablo Picassos. Unter dem Namen „Phänomen Picasso“ zeigt der Raum vornehmlich grafische Arbeiten des Spaniers.
Picasso ist heute eine
weltweit bekannte Marke
Picasso kennt heute jedes Kind. Wirklich jedes Kind. Es gibt bis auf wenige ähnliche Phänomene kaum einen Künstler, der – zumindest vom Namen her – so im allgemeinen Bewusstsein angekommen ist. Woran das bei dem spanischen Künstler nun genau liegen mag, darüber ließe sich gehörig und tüchtig mit einer gewissen Lust am Diskurs eine heftige Diskussion anzetteln. Wenn man es wollte, aber wir wollen lieb sein.
Nur der Hinweis: Es kann auch neben der künstlerischen Größe des 1973 verstorbenen und einer guten Vermarktung, vielleicht damit zusammenhängen, dass er leidenschaftlich gerne von Kunstlehrern an Schulen behandelt wird, nun, weil er eben als „Begründer des Kubismus“ und noch viel mehr war. Doch gab es auch mal Zeiten, da war Picassos vielseitige Kunst, sein so individueller und dann doch sehr pluralistischer Stil, noch ein Novum; der Name noch weniger omnipräsent, die Kunstpreise noch nicht so exorbitant wie heute.