Theater Krefeld und Mönchengladbach Oper wie ein Computerspiel

Krefeld · Kobie van Rensburgs Projekt „The Plague (Die Seuche)“ am Theater Krefeld und Mönchengladbach wird ein virtueller Opernfilm, der mit spezieller Software geschaffen wurde.

 Bei „The Plague (Die Seuche)“ agieren die Sänger unter Kobie van Rensburgs Anleitung vor einem Bluescreen.

Bei „The Plague (Die Seuche)“ agieren die Sänger unter Kobie van Rensburgs Anleitung vor einem Bluescreen.

Foto: Matthias Stutte/Theater Krefeld-Mönchengladbach

Wenn Begriffe wie Bluescreen, „Framerate“ beziehungsweise Bildfrequenz und „Unreal Engine“ fallen, denkt man an Computerspiele und weniger an Oper. Letztere beispielsweise ist eine Spiel-Engine, ein Programm, das für virtuelle Welten, wie sie in Computerspielen vorkommen, eine Art Rahmen gibt. Einen Raum schafft, den die Entwickler mit ihren Ideen füllen können – verkürzt gesprochen. Dabei ist das besondere, dass das Programm für – auch kommerzielle – Anwender bis zu einem Umsatz von einer Million Dollar kostenlos ist; das macht es auch für kleine Produktionen interessant.