Rennbahn Open-Air-Kino läuft 2020 zwei Wochen länger

Bockum · Im nächsten Jahr will Veranstalter Uwe Papenroth auch einen eigenen Film zeigen.

 Genossen ihren Abend im Open-Air-Kino (v.r.): Harald Thißen, Susanne Thißen, Sabine Pommerin und Mike Oppermann.

Genossen ihren Abend im Open-Air-Kino (v.r.): Harald Thißen, Susanne Thißen, Sabine Pommerin und Mike Oppermann.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Uwe Papenroth, der Veranstalter des Open-Air-Kinos auf der Rennbahn, ist vorsichtig. Am frühen Abend wehen Böen durch den Stadtwald, die stärker werden könnten. Also lässt er die große Leinwand erst spät hochfahren. Das Wetter spielt letztendlich mit und es kann gegen 22 Uhr losgehen mit „Mamma Mia! 2“. Es ist ausverkauft. Harald Thißen aus Korschenbroich, Abba-Fan seit Kindertagen, freut sich auf den Spielfilm. „Ich bin mit der Band groß geworden“, berichtet er. „Sie hat eine große Bandbreite an musikalischen Titeln. Mal sind sie ruhig oder melancholisch, mal voller positiver Stimmung, zu der man gut tanzen kann.“

Einige Besucher sehen sich diese Saison gleich mehrere Filme an

An diesem Abend begleiten ihn Ehefrau Susanne und das befreundete Paar Maik und Sabine Oppermann aus Ratingen. „Ich war noch nie hier. Mein Mann wollte vergangenes Jahr den Film im Kino sehen, doch wir hatten keine Zeit, ihn zu begleiten. Hier ist es viel schöner an diesem herrlichen Sommerabend“, sagt Besucherin Susanne Thißen.

Besucher Rolf Drescher erklärt: „Meine Frau hat mich überzeugt, dass wir uns diesen Film ansehen sollten.“ Denn: „Wir waren früher beide Mitglieder des Dio-Chors, haben ein Abba-Konzert gegeben“, sagt Susanne Delschen. Das Paar besucht mehrmals das Open Air-Kino. „Wir werden noch ,Der Junge muss an die frische Luft’ sehen. Ich war schon in ,Monsieur Claude und seine Töchter’.“

Uwe Papenroth plant schon für das nächste Jahr: Er bespielt das Kino 2020 mit einem eigenen Werk, das als Premierenfilm laufen wird: „Ich habe einen ,Familienausflug’ bis ans Ende der Welt, nach Südamerika unternommen. Wir sind mit einem Expeditionsmobil viereinhalb Monate von Argentinien bis Feuerland gefahren. Eine unwahrscheinliche Erfahrung.“ Der Titel des Streifens: „Vier auf vier Rädern“.

Auch Biergarten und Live-Musik werden gut angenommen

Im nächsten Jahr soll das Openair-kino zwei Wochen länger, also insgesamt sieben Wochen laufen. Mit dem Besuch des Biergartens und der Live-Musik ist der Veranstalter sehr zufrieden. „Die Leute bleiben länger sitzen. Das werden wir beibehalten.“

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