Kultur in Krefeld Literatur trifft Musik und Kunst

Krefeld · Das Niederrheinische Literaturhaus lädt zu einem Crossover-Abend in den Schlachtgarten. Unter dem Titel „In between!“ werden die Grenzen der Künste überschritten. Dies auf gleich mehrfache Art.

 Der Schlachtgarten – hier ein Archivbild – wird Schauplatz einer besonderen Crossover-Veranstaltung.

Der Schlachtgarten – hier ein Archivbild – wird Schauplatz einer besonderen Crossover-Veranstaltung.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Dass unterschiedliche Künste, Literatur, Musik oder auch bildende Kunst sich ganz famos gegenseitig inspirieren, sich herrlich verbinden können, ist eine lang erprobte und immer wieder spannende Erkenntnis. Dass das Niederrheinische Literaturhaus unter seinem Leiter Thomas Hoeps gerne grenzüberschreitende Pfade erkundet und somit sehr wertvolle Akzente, auch abseits gewohnter Strukturen, in die Stadt bringt, zeigt folgendes Event am Wochenende erneut. Zwei Teams aus Literatur, Musik und Kunst überschreiten am Samstag, 13. August, auf Einladung des Niederrheinischen Literaturhauses in der Veranstaltung „In Between“ die Grenzen der Künste.

Ab 20 Uhr verbindet im „Schlachtgarten“ an der Dießemer Straße 9 zunächst ein Krefelder Trio, bestehend aus der Lyrikerin Wienke Treblin und den Grafikdesignerinnen Monika Jagla und Katrin Mevißen, literarische Texte mit einer Mixed-Media-Installation aus Fotos, Videos und Stadtgeräuschen. „City Stuff“ heißt ihr gut 30-minütiges Programm, mit dem sie das Publikum in die verborgenen Ecken der Stadt entführen. Nach einer kurzen Umbaupause rauschen dann die Mönchengladbacher Literaten Jonas Jahn und Claudio Ghin zusammen mit den Musikern Adda Schade und Dom Muscat in einem Zug aus Literatur, Musik und Sound durch die Nacht. Angeregt von der hinter dem Eventlokal „Schlachtgarten“ verlaufenden Bahnlinie wird es mit „Das Leben in kurzen Zügen“ eine etwa 45-minütige Reise. Das Ziel: Verschiedene Perspektiven einfangen.

Die Produktionen, die die Künstler eigens für diesen Abend schufen, konnten dank Förderung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft NRW in Auftrag gegeben werden. Infos online. Red/Laki

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