Kunstverkauf: CDU fordert Symposium

Krefeld. Die CDU möchte ein für alle Mal klären, ob Kunstverkäufe zulässig sind. Dazu soll die Verwaltung ein Symposium organisieren, bei dem Experten das Pro und Contra diskutieren.

Die Frage, ob und unter welchen Bedingungen Museen Kunst verkaufen dürfen, hat in der Vergangenheit wiederholt für hitzige Debatten gesorgt. Vor einigen Jahren war Krefeld sogar bundesweit durch den Vorschlag in die Schlagzeilen geraten, den Monet zu verkaufen, um die Museumssanierung zu bezahlen.

Eine solche Politik verfolgt die CDU heute nicht mehr, wie ihr Kulturexperte Hans-Peter Kreuzberg klarstellt. „Wenn Kunst verkauft wird, muss jeder Heller und Pfennig wieder in die Kunst fließen — und nicht in den Straßenbau.“ Kreuzberg wehrt sich lediglich dagegen, die Frage von vornherein zum Tabu zu erklären. Es müsse erlaubt sein, zumindest darüber nachzudenken. cel

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