Konzert Kunstpfeifer beim Neujahrskonzert der Sinfoniker

Geert Chatrou wird die Sinfoniker mit „gepfiffenen Opernarien“ begleiten.

Krefeld. Auf ein stimmungsvolles Konzert freut sich Dirigent Mihkel Kütson an Neujahr. Wie jedes Jahr hat er unter dem Motto „Neujahrsgrüße aus der ganzen Welt“ ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Der Gast in diesem Jahr: Weltmeister im Kunstpfeifen Geert Chatrou, der die Sinfoniker mit seiner Pfeifenkunst — nur mit dem Mund — begleiten wird.

Den Anfang macht die Ouvertüre und das Stück „Der Hölle Rache“ aus „Die Zauberflöte“ von Wolfgang Amadeus Mozart. Weiter geht es mit Léo Delibes Blumenduett aus „Lakmé“, gefolgt von „O mio babbino caro“, einer Arie der Lauretta aus „Gianni Schicchi“ von Giacomo Puccini. „Es wird für viele Zuhörer interessant, das Stück, das sie schon aus unserem Programm kennen, mit dem Pfeifer zu hören“, sagt Kütson. Weiter geht es mit Gustav Peters „Souvenir der Cirque Renz“. „Wir haben wieder verschiedene Konstellationen dabei“, sagt der Dirigent. Dieses Stück werde zum Beispiel von Dominik Lang am Marimbaphon begleitet.

Den nächsten Programmpunkt füllt der Gast selbst: „Fete de la belle“ ist ein von ihm komponiertes Stück. „Wahrscheinlich wird er auch dem Publikum das Pfeifen beibringen“, sagt Kütson. Man dürfe sich auf gemeinsames Pfeifen freuen. Mit Vittorio Montis Czardas endet das Gastspiel von Geert Chatrou vor der Pause. Später haben die Sinfoniker mit dem Intermedio aus „La boda de Luis Alonso“ von Gerónimo Giménez eine weniger bekannte aber stimmungsvolle Operette im Gepäck. Die Weltreise geht weiter mit einer Suite aus „Die Witwe von Valencia“ von Georgier Aram Chatschaturjan. „Von ihm ist vor allem der Säbeltanz bekannt. Aber auch dieses Stück ist sehr humorvoll“, sagt Kütson. Den Abschluss macht der „Marcha de Zacatecas“ von Genaro Codina, der fast schon eine Nationalhymne für Mexiko geworden sei.

Ob er auch darüber nachdenke, in Zukunft das Konzert unter anderem Motto stattfinden zu lassen? „Dieses Motto lässt einfach wahnsinnig viel zu“, sagt er. Vielleicht sei es nach fünf Jahren auch genug damit. Man mache sich bereits Gedanken über Alternativen.

Das Neujahrskonzert findet am 1. Januar um 11 Uhr im Theater Krefeld statt. Karten gibt es an der Theaterkasse oder unter theater-kr-mg.de

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