Kulturfestival Zwischen Bauhaus, Musik und Volksfest

Krefeld · Vom 14. bis 16 Juni heißt es wieder „Kultur findet Stadt“. Diesmal bietet das Festival auch etwas für Bauhaus-Freunde. Ein Überblick.

 Auch bei der elften Auflage von „Kultur findet Stadt“ wird die Innestadt mit kultureller Viefalt bevölkert sein.

Auch bei der elften Auflage von „Kultur findet Stadt“ wird die Innestadt mit kultureller Viefalt bevölkert sein.

Foto: Stadtmarketing

Das Krefelder Kulturfestival „Kultur findet Stadt“ geht in die elfte Runde. Dieses Jahr gibt es bei dem Festival, das die Vielfalt von Kultur für, von und in die Stadt bringen möchte, mehrere Besonderheiten. Erstmals findet das Fest an drei Tagen, vom 14. bis 16. Juni, statt und der Schwerpunkt wird maßgeblich auch von dem Bauhaus-Jahr gefärbt sein. Es gibt Oskar Schlemmers (1888-1943) Triadisches Ballett in der Interpretation vom „Theater der Klänge“ aus Düsseldorf zu sehen.

Aber keine Sorge, für die Freunde etwas leichtfüßigerer Unterhaltung bietet das Fest natürlich in bester Tradition nach wie vor ein Programm quer durch alle Vorlieben. Unter anderem am Samstag zwischen 11 und 18 Uhr verteilt auf sogennante Aktionspunkte. Die Aktionspunkte im Hauptbahnhof, im Schwanenmarkt, auf dem Neumarkt, am Stadtmarkt, auf dem Platz an der Alten Kirche und am Schwanenbrunnen präsentieren „Kultur made in Krefeld“. Die Aktionspunkte im Hauptbahnhof und am Stadtmarkt bieten ein festes Programm, die restlichen bezeichnet die Stadt als „Überraschungsorte“.

Wir werfen einen Blick auf das Programm der drei Tage im Detail.

Freitag, 14. Juni Ab 21 Uhr wird das Festival durch Oberbürgermeister Frank Meyer auf dem Willy-Göldenbachs-Platz eröffnet. Schon hier soll Bauhaus – das dieses Jahr seinen 100. Geburtstag feiert – oder dessen Nimbus sichtbar im Mittelpunkt stehen. „TRIAS – Das Triadische Ballett“ wird gezeigt. Am Anschluss daran gibt im „Zoozie´z“ (Rheinstr. 1) eine Einstimmungsparty auf das Kulturwochenende.

Samstag, 15. Juni gibt es Programm, soweit das Auge blicken kann. Im Hauptbahnhof präsentiert sich zwischen 11 und 18 Uhr Michael van Krücker mit Schülern seines Pianostudios. Am Stadtmarkt zeigen junge Musikerinnen von der Musikschule Rhythm Matters ihr Können. Von 13 bis 20 Uhr unter anderem mit Pop, Jazz oder auch Soul. An gleichem Ort findet ab 20 Uhr die Open Air Session des Jazzklub Krefeld statt. Der Kreativ- und Kulturmarkt besiedelt den Platz an der Alten Kirche und den Schwanenmarkt zwischen 11 und 18 Uhr. Hier zeigen kreative Menschen aller Couleur ihre Produkte, die natürlich auch erworben werden können. Der Krefelder Koffermarkt findet rund um das Behnisch-Haus statt. Zwischen 10 und 18 Uhr heißt es dort „Kleine Kostbarkeiten aus eigener Werkstatt“.

Der Willy-Göldenbachs-Platz gehört ab 11 Uhr zunächst dem Frühschoppen mit JazzSwingCollegeBand und Sängerin Kerstin Brix. Bis 15.30 Uhr treten nacheinander Formationen der Musikschule Krefeld auf, darunter Junges Orchester (14 Uhr), Sinfonieorchester (14.45 Uhr) oder auch unter dem Motto „Musiktheater“ ab 15.30 Uhr. Ab 16.30 Uhr zeigt das inklusive Tanztheater des LVR die Show „SEIN“ unter Mitwirkung von elf professionellen Künstlern mit und ohne Behinderung.

An gleicher Stelle präsentieren sich ab 17 Uhr die 13 Gewinner des Musikwettbewerbs „Listen to Numbers“. Diese sind: 17, Uhr Chayma (Singer-Songwriter mit Ukulele), 17.30 Uhr, Clemens Gutjahr TrioRIO (Modern Jazz), 18.30 Uhr, Killing a lion (Alternative Metal), 19.45 Uhr, Joachim Kunz (Jazz-Piano), 20.15 Uhr Construction Set (Alternative Rock), 21.15 Uhr, Bella (Pop / Country), 22 Uhr, Smot (Salon Punk), 23 Uhr, Jin Jin (Reggae).

In der Mennonitenkirche gibt es zwischen 12 und 19 Uhr auch ein breitgefächertes Programm. Einerseits von der Musikschule Krefeld mit Chorklasse, Pianisten und Blockflötenensembles, andererseits ab 17 Uhr mit der Sinfonietta Krefeld und dem Chor „silk-O-phonics“ (ab 18 Uhr). Mit „Eine neue Freundin“ von Regisseur Francois Ozon, den Kurzfilmen „Samira“ und „Die Katze tanzt“ wird die Kirche in diesem Jahr auch Cineastisches bieten. Im Mittelpunkt steht das Thema Toleranz und Antidiskriminierung als Krefelder Beitrag zum sogenannten „Roze Zaterdag“ in den Niederlanden, heißt es in der Ankündigung.

Darüber hinaus ist die Musikschule auch mit einer mobilen Bühne zwischen 12.30 Uhr 17 Uhr in der Innenstadt unterwegs. Hier sind Keyboards, Startup Bands und die Schüler-Lehrer-Band zu erleben.

Sonntag, 16. Juni gehört erneut ganz und gar dem Triadischen Ballett.

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