Krefelds heimliche Kultur-Zwillinge

Mediotheks-Chef Helmut Schroers und SPD-Kulturexperte Klaus Kokol werden oft verwechselt.

Krefeld. Bei so mancher Kulturveranstaltung trifft man sie beide: den Krefelder Klaus Kokol und Helmut Schroers aus Mönchengladbach. Kokol ist Jurist und SPD-Kulturpolitiker, Schroers leitet die Mediothek Krefeld. Beim Literarischen Sommer begegnet man oft beiden am gleichen Abend. Tritt jedoch nur einer auf, so werden sie regelmäßig verwechselt. Auch der WZ ist das schon mal passiert, daher möchten wir mit jeglichen Missverständnissen ein für alle mal aufräumen.

Die beiden Mittfünfziger antworten ganz unterschiedlich auf den Kultur-Fragebogen. Und auch das Foto hilft: Der Herr in Grün ist Hausherr in der Mediothek, der Herr in Blau immer wieder gern bei ihm zu Gast.

Geburtstag: 25.11.1955
Geburtsort: Mönchengladbach
Wohnort: Mönchengladbach
Familienstand: verheiratet, zwei Kinder (22 und 26 Jahre alt)

Lieblingsbuch: (fast) alle Eifel-Krimis von Jacques Berndorf

Lieblingskomponist oder -musikstück: Vivaldi, Loreena McKennitt, korsische Polyphonie (I Muvrini), Bläck Fööss, "Music was my first love" von John Miles "The shadow of your smile" von J.Mandel
Lieblingskünstler oder -werk: Marc Chagall, Gustav Klimt, Lieblingsbild: "Der Kuss"

Liebstes Reiseland: Frankreich, insbesondere Korsika

Sprachen: Englisch, Latein

erlernter Beruf: Diplom-Bibliothekar, Abschluss 1978
ausgeübter Beruf: Leiter der Mediothek Krefeld, seit 2001

Hobby bzw. Passion: Musik, kölsch-katholische Gottesdienste, Singen im Jazzchor Mönchengladbach, Wellness-Massagen, gute Rotweine, Schokolade

Lebensmotto: Leben und leben lassen.Ein Satz zu den Verwechslungen: Es hätte schlimmer kommen können, als der "Zwilling" von Klaus Kokol zu sein....

Geburtstag: 11.05.1953, 31 Jahre älter als Andres Iniesta, der Spanien durch sein Tor im Endspiel gegen die Niederlande zum Fußballweltmeister gemacht hat
Geburtsort: Städtische Krankenanstalten Krefeld
Wohnort: noch in Verberg, die andere Straßenseite ist schon Traar
Familienstand: seit bald 34 Jahren verheiratet mit derselben Frau, meiner lieben Silvia, zwei gemeinsame Söhne: Kristoffer (33), lebt in Düsseldorf, und Kristian fast 30 Jahre alt, lebt in Köln.

Lieblingsbuch: Uwe Johnson: Jahrestage. Aus dem Leben von Gesine Cresspahl.
Lieblingskomponist oder -musikstück: Da komme ich mit einem oder wenigen nicht aus. Bach: Brandenburgische Konzerte; Toccata und Fuge in d-moll. Goldberg Variationen, gespielt von Glenn Gould. Mason Williams: Classical Gas. frühe Prägung durch Beatles und Led Zeppelin. Black Sabbath. Wishbone Ash. Jimi Hendrix. The Who (Rock-Opern "Tommy" und "Quadrophenia", "Magic Bus"). Alles von Cream. Ganz ganz viel Neil Young. Jethro Tull, Roxy Music, Brian Eno, Phil Manzanera & 801, Quicksilver Messenger Service, Hawkwind, Grand Funk Railroad, Free und Steamhammer. Aber auch Tangerine Dream, Logic System, Pink Floyd, Kraftwerk, Police, Talking Heads, Simple Minds, Toto, XTC, die frühen U2, Van Halen, AC/DC, ZZ Top, viele, viele andere und überhaupt: gitarrenorientierter (Hard-)Rock, vor allem Ende der 60er-, Anfang der 70er-Jahre. Living Colour, Nirvana, H-Blockx, Soundgarden, Biohazard. neuerdings minimal music von Steve Reich und Philip Glass.

Lieblingskünstler oder -werk: Edward Hopper; Kandinskys Sintflut aus dem Kaiser Wilhelm Museum; von Gerhard Richter: die Portraits und die abstrakten, mit dem Rakel bearbeiteten Bilder.

Liebstes Reiseland: bisher Spanien, vielleicht auch USA (war aber erst einmal in New York)

Sprachen: Deutsch, Englisch, ein bisschen Krieewelsch, von meinem Latein (großes Latinum) habe ich zu viel vergessen.

Erlernter Beruf: Jurist
Ausgeübter Beruf: Leiter des Rechtsamtes der Stadt Neuss, bei der Stadt Neuss beschäftigt seit inzwischen mehr als 26 Jahren

Hobby bzw. Passion: bis zu einer schweren Knieverletzung Fußball spielen, seither: Literatur

Lebensmotto: Habe ich eigentlich keins, vielleicht noch am ehesten: Tu es, bevor es zu spät ist.

Ein Satz zu den Verwechslungen: Es ist mir eine Ehre, mit Helmut Schroers verwechselt zu werden. Keine Ahnung, woher das kommt. Ich finde aber, wir sehen uns gar nicht sooo ähnlich, denn inzwischen trage ich eine Menge mehr Kilos mit mir herum als er.

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