Veranstaltungen Kulturfabrik meldet sich zurück

Krefeld · Es ist ein Event mit der Band Frontm3n geplant. Mit begrenzter Zuschauerzahl und Corona-Regeln geht es voraussichtlich auch im September weiter.

 Bei der „Night of Light“ machte die Kufa auf ihre Lage während Corona aufmerksam. Nun gibt es Pläne für Veranstaltungen.

Bei der „Night of Light“ machte die Kufa auf ihre Lage während Corona aufmerksam. Nun gibt es Pläne für Veranstaltungen.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Die schlechten Nachrichten zuerst, dann haben wir sie hinter uns und den Kopf frei für das Optimistische. Der für den 17. August geplante „Papp a la Papp“ Poetry Slam ist abgesagt, hieß es am Donnerstagnachmittag seitens der Kufa – aus produktionstechnischen Gründen. Aber wer die Macher hinter der Kulturfabrik, ihr leidenschaftliches Engagement für ihre populär kulturelle Sache kennt, weiß, dass sie den Kopf nicht in den Sand stecken und mit aller Kraft daran arbeiten, dass es Leben in den Hallen der Lokation gibt.

Es gibt auch neben
dem Beach Pläne in der Kufa

Vielleicht zwar derzeit noch nicht so, wie vor Corona, aber durchaus mit guten Lösungen und Ideen geht die Kufa in die Saison. Da ist natürlich einerseits der Beach, der regelmäßig bespielt wird. Open-Air, an der frischen Luft ist es, was Corona angeht, doch noch etwas sicherer. So gibt es etwa den Acoustic Friday, diesmal am 14. August mit „El Fisch“, den Acoustic Summer live on Kufa-Beach am Samstag, 15. August, mit der Akustik-Coverband Dyeworks. Um nur die nächsten Termine zu nennen. Auch das Beach-Quiz ist zu erleben, ein Format, das das Publikum mit Fragen zu verschiedenen Themengebieten, Bilderrätseln und dem Erkennen von Musikstücken unterhält.

Das erste größere innen stattfindende Event in der Kufa wird eine in vielerlei Hinsicht besondere Veranstaltung am 30. August sein: „Frontm3n – Behind the Curtain“. Ab 19 Uhr ist in der voll bestuhlten Kufa unter besonderen Corona-Vorkehrungen ein DVD Release und ein Akustik-Set mit Peter Howarth (The Hollies), Mick Wilson (10cc) und Pete Lincoln (The Sweet) zu erleben. Während der jüngsten Tournee von Frontm3n ist ein über 2,5-stündiger Konzertfilm und zusätzlich die über 100-minütige Dokumentation „Behind The Curtain“ entstanden, von dem große Teile an dem Abend gezeigt werden. Als Welt-Premiere in der Kufa, heißt es in der Ankündigung. Vor dem Film spielt die Band zudem noch selbst live und feiert somit, als kurzen Akzent, auch die Veröffentlichung ihres neuen Albums, das am 4. September bei Universal erscheinen wird. Zu dem Abend gibt es lediglich 100 Tickets, die Kufa geht bewusst bei der ersteren größeren Indoor-Veranstaltung nach der Zwangspause auf Nummer sicher. Und übrigens, am Donnerstagnachmittag hieß es noch, es gäbe noch welche zu ergattern.

Niemand kann voraussagen, wie sich die Corona-Lage insgesamt entwickelt und wie sich die Situation dann auf die kommende Corona-Schutzverordnung auswirken wird. Ende August weiß man teilweise mehr; zumindest ist die derzeit geltende Verordnung bis zum 31. August verlängert worden und, wenn, dann mit einer neuen Verordnung dann zu rechnen. Darum wissen auch die Organisatoren des Kufa und planen mit entsprechenden Vorbehalten.

Nach geltendem Recht könnten sie mit maximal 300 Besuchern planen; unter Vorkehrungen wie ein Einbahnstraßensystem, Nachverfolgbarkeit, Maskenpflicht und Bestuhlung. Die Kufa ist aber vorsichtig, will ihre Mitarbeiter und das Publikum, so gut es geht, schützen. Überlegungen, wie man das Getränkeangebot unter diesen Bedingungen auch innen ermöglichen kann, erarbeiten die Macher auch derzeit. Man könnte daran denken, eine der beiden Hallen dafür zu nutzen, hieß es. Was sicher ist: wenn es geht, will die Kufa ab September Veranstaltungen anbieten und ist im Gespräch mit Gastveranstaltern.

Mit einem Vorbehalt müssen wegen Corona auch die Comedy-Termine versehen werden, die derzeit noch auf der Webseite der Kufa stehen. Derzeit nicht abgesagt ist der Auftritt von Lisa Catena – „Der Panda-Code“ am 6. September und David Kebekus am 7. September, Simon Stäblein am 16. September oder auch René Steinberg (23. September) und Marc Weide am 28. September. Übrigens: Alle Abende sind schon Ersatztermine für Veranstaltungen, die wegen Corona ausfallen mussten. Auch für Oktober finden sich etliche Termine im Kalender auf der Webseite der Kulturfabrik etwa Fog Joggers „Heimspiel 2020“. Hoffen wir, dass sie auch auf der Webseite bleiben können und die Lage es erlaubt sie zu machen.

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