Krefelder Künstler versteigern ihre Werke

An der St.-Anton-Straße 90 gibt es am Freitag eine Auktion zugunsten der Familienhilfe.

Krefeld. Schön, dass er auch dabei ist: Klaus Kubik, von Haus aus Maschinenbauingenieur, ist einer von 18 Künstlern, die in den Räumen der Gemeinschaft Krefelder Künstler (GKK) „Kunst für Krefelder“ ausstellen. Zur Finissage am Freitag werden einige Werke zugunsten der Krefelder Familienhilfe versteigert.

Kubik zeigt einen kleinen weißen Objektkasten, dessen Fläche mit einer Kupferfolie belegt ist. Auf Lötpunkten stehen dünne Drähtchen, die ein Kabel durch den Kasten führen. Das Kabel aber verlässt den Kasten, es ragt mit zwei Enden oben aus dem Gehäuse. Das Objekt ohne Titel wirkt wie ein kleines Scherzradio mit Antennen — typisch für Kubik, der gerne damit spielt, dass technische Materialien über ihren normalen Verwendungszweck hinausweisen.

Was ist ein QR-Code? Das ist ein quadratisches Grafikmuster aus weißen und schwarzen Punkten, das Informationen codiert, die mit entsprechenden Lesegeräten, aber auch mit Smartphones, dechiffriert werden können. Man sieht QR-Codes immer öfter auf Plakaten, in Zeitschriften und anderswo. Martin R. Becker zeigt einen solchen QR-Code im vergrößerten Format, er hat — ein nur scheinbar simpler Kniff — damit ein Symbol zum Bild gemacht.

John Waszek präsentiert ein Hochformat aus seiner Serie „Thema con variazione“. Eine Horizontale im wüsten Farbenmix weist das eigentlich abstrakte Bild sogleich als Landschaft aus. Das ist ein intelligentes Spiel mit Sehgewohnheiten auf kleinstem Raum.

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