Kulturpolitik in Krefeld Krefelder Ausschuss für Kultur und Denkmal tagte zum ersten Mal

Krefeld · Nach Absagen aufgrund der Pandemie war es nun so weit. Die erste Sitzung des Kulturausschusses in der neuen Ratsperiode fand statt. Viel entscheiden wurde aber nicht.

 Die Sitzung fand unter Corona-Regeln im Seidenweberhaus statt.

Die Sitzung fand unter Corona-Regeln im Seidenweberhaus statt.

Foto: Dirk Jochmann

Der Ausschuss für Kultur und Denkmal der Stadt Krefeld tagte am Donnerstag zum ersten Mal in dieser Ratsperiode unter der Leitung von Markus Kossack. Er vertrat die Ausschussvorsitzende Heidi Matthias bei der Sitzung im Seidenweberhaus. Einige Anträge wurden auf später – vornehmlich auch bis hin zu Zeitpunkten der Haushaltsverhandlungen 2022 – verschoben, da sie noch von einer vorherigen, aber wegen Corona abgesagten, Sitzung überhingen und laut Mehrheitsmeinung aktuell nicht zielführend waren.

Kurze Diskurse gab es dennoch: Neben Denkmalschutz und Umgang mit städtebaulichem Erbe in der Stadt, etwa das Thema historische Pflaster oder Bodendenkmäler im Forstwald, wurde auch kurz über verschiedene Ansätze für Fördermöglichkeiten für die freie Szene gesprochen. Hier, wie auch zu einem Antrag der CDU zu einer Unterstützung des Theaters „Blaues Haus“, verwies der Oberbürgermeister und Kulturdezernent Frank Meyer auf laufende Analysen für Bedarfe der freien Szene und weitere mögliche Spielräume für umfassende Konzepte, sobald die Stadt aus der Haushaltssicherung herauskomme. Der Krefelder Kulturhilfsfonds ist indes neu aufgelegt, doch bestehe noch im Detail Abgleichungsbedarf seitens der Verwaltung, da es ähnliche Projekte vom Bund gäbe. Zudem wurden die Provinzgiganten, die sich für Belange der Freien Kulturszene einsetzen, zu einer der nächsten Sitzungen des Ausschusses eingeladen (Antrag UWG/WUZ). Laki

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