Konzert: Die Sinfoniker reisen gen Süden

Zum Abschluss der Saison gibt es Urlaubsklänge.

Krefeld. Das Programm passt zum kalendarischen Sommeranfang. Beim 7. Sinfoniekonzert bieten die Sinfoniker am Dienstag einen akustischen Vorgeschmack auf beliebte Urlaubsländer in Europa.

Die Idee zu "Gen Süden" liefert laut Generalmusikdirektor Graham Jackson vor allem die Ouvertüre "In the South" seines Landmanns Edward Elgar. In dem als sinfonische Dichtung ausgelegten Werk vereint der vor 75 Jahren verstorbene Engländer musikalisch seine Eindrücke vom Badeurlaub in Alassio, einem Ferienort an der westlichen Riviera.

Mit Italien, aber auch mit Spanien haben sich die beiden Russen Peter Iljitsch Tschaikowsky und Nikolai Rimski-Korsakow auseinander gesetzt. So ist das "Capriccio italien" ähnlich wie das "Capriccio espagnol" vorrangig vom spielerischen Charakter und den lebhaften Melodien geprägt.

Gerade bei Rimski-Korsakows "Spanien"-Orchesterwerk klinge in der Grundrhythmik das "sehr Russische" durch, sagt Jackson, der auch dirigiert.

Als "großen Kontrast" stellt er diesen Werken eine erst neu entwickelte Komposition des französischen Impressionisten Claude Debussys entgegen. Bei "Quatre Prèludes" können sich die Zuhörer zu der raffinierten Klangsprache Bilder von Delphi, der Insel Capri und der Bretagne ausmalen. Ob temperamentvoll, sphärisch oder monumental - für die passende Urlaubsstimmung wird also gesorgt sein.

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