Kino-Dreiteiler „Rubinrot“: Zeitreise mit Jannis Niewöhner aus Krefeld

„Liebe geht durch alle Zeiten“ — der erste Teil der Triologie von Kerstin Gier wurde mit dem Krefelder Schauspieler verfilmt.

Krefeld. „Rubinrot“ hat alles, was Kino ausmacht: Der Zuschauer wird in eine ganz andere Welt entführt, es gibt historische Szenen, tolle Kostüme, Pferde, Fechtszenen und wahre Gefühle.

Wie ist das jetzt für dich? So viel Aufmerksamkeit und der ganze Wirbel um deine Person?

Jannis Niewöhner: Es ist alles unglaublich spannend gerade. Obwohl ich es gar nicht unbedingt so sehe, dass es um meine Person geht, ich bin ja mit dem ganzen Team hier und wir stellen den Film vor und hoffen, dass er gefällt und gut ankommt. Es ist alles ganz aufregend. Und es ist toll, dass man direktes Feedback von den Fans bekommt und von den Leuten, die das Buch vorher gelesen haben, denn für die haben wir den Film ja gemacht. Es ist auf jeden Fall eine Zeit der Veränderung und ich freue mich auf alles, was gerade passiert. Ich bin da gar nicht so drauf eingestellt, aber das muss man dann halt machen.

Der Vergleich zu Twilight . . .

Niewöhner: Ja, den höre ich öfter, das kann ich irgendwie schon auch verstehen, es ist ja auch ein Fantasyfilm, aber hier geht es halt um Zeitreisende und nicht um Vampire.

Wann und warum bist du nach Berlin gezogen?

Niewöhner: Also, ich habe 2011 Abitur gemacht und bin daraufhin nach Berlin gezogen, weil für mich immer schon klar war, dass ich mal raus muss und was anderes entdecken will. Und ich bin auch ziemlich glücklich hier, denn in Berlin gibt es auch so viel zu entdecken. Aber ich bin auch jedesmal froh, wenn ich wieder nach Hüls komme, denn das ist ja meine Heimat und hier komme ich zur Ruhe und kann auftanken.

Was wünscht du dir für deine Zukunft und den Film?

Niewöhner: Dass er den Leuten gefällt und dass er gut ankommt. Das tolle an dem Film ist ja, dass er eine eigene Traumwelt schafft, es ist Popcorn-Kino, in dem man sich auf eine Reise mitnehmen lässt. Und ich hoffe, dass er so gut läuft, dass es einen zweiten und dritten Teil gibt, es ist ja eine Trilogie. Einen Fantasyfilm zu machen, ist ja für die deutsche Filmwirtschaft auch sehr ungewöhnlich.

Wärst du dann nicht auch gerne in Krefeld, wenn der Film als Vorpremiere am Sonntag, 10. März, um 17 Uhr im Cinemaxx läuft — vier Tage vor dem Bundesstart?

Niewöhner: Ja, natürlich hätte ich mich gefreut. Ich bin ja stolz, Krefelder zu sein. Aber Krefeld liegt leider nicht auf unserer Tour. (Die beiden Hauptdarsteller Maria Ehrich und Jannis Niewöhner befinden sich bis zur Premiere am 14. März auf Deutschlandtour. Die WZ erreichte Jannis am Donnerstag in Erfurt.)

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